Die DDR im August 1989: Hanna und Andreas sind ins Visier der Staatsmacht geraten und müssen ihre Pläne von Studium und Wunschberuf aufgeben. Stattdessen sehen sie sich Willkür, Misstrauen und Repressalien ausgesetzt. Ihre einzige Chance auf ein selbstbestimmtes Leben sehen sie in der Flucht über die Ostsee. Fünfzig Kilometer Wasser trennen sie von der Freiheit – und nur ein dünnes Seil, das ihre Handgelenke verbindet, rettet sie vor der absoluten Einsamkeit.
Dorit Linke ist 1971 in Rostock geboren und aufgewachsen. Sie machte Abitur, war Leistungssportlerin und Rettungsschwimmerin. Sie studierte Landschaftsplanung in Berlin, lebte außerdem in Lübeck, Manchester und Glasgow. Den politischen Wandel Ende der Achtziger erlebte sie bewusst mit und war achtzehn Jahre alt, als die Mauer fiel. Heute arbeitet und wohnt sie in Berlin. "Jenseits der blauen Grenze" ist ihr erster Roman.
Präsentiert in Kooperation mit dem Institut für Germanistik, der Professur für Didaktik der Geschichte der JLU und der Stadtbibliothek Gießen. Mit freundlicher Unterstützung der Frauenbeauftragten der JLU und des ZMI.
Wo: Stadtbibliothek, Berliner Platz 1, 35390 Gießen