Die Digitalisierung führt in vielen Bereichen unserer Gesellschaft zu großen Veränderungen – auch an den Finanzmärkten, wo Dienstleistungen und Zahlungen mehr und mehr in digitaler Form erfolgen. Am Freitag, 9. Juli 2021, werden im Beisein der hessischen Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus zwei Fachbücher vorgestellt, die sich eingehend mit neuen Finanztechnologien und ihren rechtlichen Rahmenbedingungen befassen. Beide Werke fußen maßgeblich auf der Expertise des Instituts für das Recht der Digitalisierung der Universität Marburg.
Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Kristina Sinemus, Hessische Ministerin für Digitale Strategien und Entwicklung hält Prof. Dr. Katja Langenbucher, Goethe-Universität Frankfurt, eine Einführung. Anschließend gibt es Kurzvorträge der Autorinnen und Autoren.
Veranstalter sind das Zentrum verantwortungsbewusste Digitalisierung (ZEVEDI), das Institut für das Recht der Digitalisierung der Philipps-Universität Marburg und die Verlage C.H. Beck (München) und R&W (Frankfurt)
Das Institut für das Recht der Digitalisierung
Das 2018 gegründete Institut für das Recht der Digitalisierung am Fachbereich Rechtswissenschaften der Philipps-Universität bündelt und verstärkt die Kompetenzen des Fachbereichs in einer rechtlichen Querschnittsmaterie, die sich aus den Auswirkungen des Prozesses der Digitalisierung auf die bestehenden Rechtsordnungen ergibt. 2020 startete das Projekt „Blockchain und Recht“, das vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mit rund 900.000 Euro gefördert wird. Marburger Juristinnen und Juristen leisten damit einen wesentlichen Beitrag dazu, die Technologie rechtssicher und zukunftsfähig zu machen. In regelmäßigen Tagungen bringt das Institut Entscheiderinnen und Entscheider aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft zum Themenbereich Digitalisierung und Recht an einen Tisch.