Warum nicht ein zukunftsträchtiges Konzept vorantreiben und Marburg zu einem Versuchsfeld für vollautonome Mobilität machen? Dieser Fragestellung geht eine neue Arbeitsgruppe nach, die sich vor Kurzem aus Mitgliedern des Marburger Regionalausschusses der Industrie- und Handelskammer (IHK) gebildet hat. Um das Projekt zu fördern und auf die Arbeit aufmerksam zu machen, bietet das Team eine öffentliche Informationsveranstaltung an. Am Montag, 11. Juli, ab 18 Uhr, gibt es im Marburger Technologie- und Tagungszentrum umfassende Informationen.
Die Teilnehmer sehen eine filmische Animation zur vollautonomen Mobilität und können einen Blick auf eine neue Homepage werfen. Peter Lather, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses, Unternehmer aus Lohra und Arbeitskreismitglied, führt durch den Abend. Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies hält ein Grußwort.
Dr. Martin Przewloka, Physiker und Honorarprofessor an der Technischen Hochschule Mittelhessen, der mit seinem Thema „Vollautonome Mobilitätskonzepte für Marburg“ vom IHK-Regionalausschuss zu einer Sitzung eingeladen worden war, stieß bei den Unternehmern mit seinen Ideen auf Interesse. Er vertritt die Meinung, dass die Verbesserung der Verkehrssituation Marburgs ohne den Bau einer zusätzlichen Infrastruktur durch selbststeuernde Fahrzeugkonzepte möglich sei.
„Mit der Idee des Autonomen Fahrens wollen wir einen neuen Denkanstoß in die städtische Diskussion einbringen“, erklärt der Regionalausschussvorsitzende Peter Lather. Nur mit diesem Konzept könne dem zukünftigen Bedarf an hochflexiblen, effizienten und skalierbaren Mobilitätslösungen ausreichend Rechnung getragen werden. Autonomes Fahren ist keine Fiktion – es handelt sich vielmehr um das Topthema aller deutschen Fahrzeughersteller.
• Anmeldungen bis Donnerstag, 7. Juli, an: Tanja Kuhl, Tel. 06421 9654-21, E-Mail: