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Startup Weekend Mittelhessen
feiert Jubiläum in Marburg

Ein Gruppenbild von allen Teilnehmern und Gästen des Events
Insgesamt 189 Gästen fanden vom 27-29 Juni den Weg zum Startup Weekend Mittelhessen Foto: Tilman Lochmüller / Regionalmanagement Mittelhessen

Das zehnjährige Jubiläum des Startup-Weekends Mittelhessen versammelte vom 27. – 29. Juni mehr als 190 Gäste im Lokschuppen Marburg. Wie bereits letztes Jahr gab es einen Doppelsieger, da das Teilnehmerfeld in „Fortgeschrittene“ und „Anfänger“ Projekte geteilt wurde. Die dezenten Wandpaneelen von iClimate Technologies, die zugleich als Heizung, als auch als Luftreiniger genutzt werden, überzeugten in der fortgeschrittenen Kategorie und durften sich über 1.000 Euro freuen. Großer Abräumer des Wochenendes war jedoch das  Newcomer Team von „Clash of Finance“. Das Team der THM Studenten sicherten sich sowohl den 1 Platz in ihrer Kategorie, wie auch den mit 1.000 Euro datieren Sonderpreis des Sozialinnovator Hessen. Ihre Gamification App zum Thema finanzielle Bildung stach aus den insgesamt 10 Pitches hervor.

"Clash of Finance" überzeugten die Jury mit ihrer App für kindliche Finanzbildung. (Foto: Tilman Lochmüller / Regionalmanagement Mittelhessen)
"Clash of Finance" überzeugten die Jury mit ihrer App für kindliche Finanzbildung. (Foto: Tilman Lochmüller / Regionalmanagement Mittelhessen)

Zum Auftakt am Freitagabend heizten Annemarie Heyl, Gründerin des Foodstartup „Kale&Me“ und FC Schalke04s Aufsichtsratsvorsitzender und langjähriger trivago Geschäftsführer Axel Hefer die Menge ein. Während Annemarie die Gäste mit auf ihre persönliche Reise beim Aufbau ihres Unternehmens nahm, lenkte Axel des Fokus auf den Umgang mit Rückschlägen. Er führte den Teilnehmern vor Augen, dass sogar die Big Brands immer mehrere Anläuft brauchten, bis eine Idee gezündet hat.

BInsgesamt konnten sich 7 Ideen über Preise freuen (Foto: Tilman Lochmüller / Regionalmanagement Mittelhessen)
Insgesamt konnten sich 7 Ideen über Preise freuen (Foto: Tilman Lochmüller / Regionalmanagement Mittelhessen)

Im „Pitchfire“, dem alljährlichen Highlight des Wochenendes, trauten sich 26 Ideengeber auf die Bühne, um in einem 1-minütigen Pitch ihre Geschäftsidee zu präsentieren. Von einem Fullservice Angebote für Haushaltsroboter über NFT gestützten Umweltschutzprogrammen, optimierten Wassermanagement Systemen und einer Zweitverwertungslösung von abgelaufenen Keilriemen, boten die Gäste auch im Jubiläum ein breites Spektrum an Ideenreichtum. 10 Teams (darunter ein Schülerteam) zogen in die nächste Runde ein und erhielten die Möglichkeit ihre Ideen weiter auszuarbeiten, um am Finaltag um die begehrten Preisgelder zu pitchen.   

Annemarie Heyl, gebürtig aus Fulda, eröffnete mit Kale&Me ihren "Saftladen" in der Wahlheimat Hamburg (Foto: Steffen Schmidt / WR56)
Annemarie Heyl, gebürtig aus Fulda, eröffnete mit Kale&Me ihren "Saftladen" in der Wahlheimat Hamburg (Foto: Steffen Schmidt / WR56)

Zahlreiche Hilfestellungen für ihre Produktideen erhielten die Teams dafür am Samstag im Mentorencoaching. Startupgründer, Unternehmensvertreterinnen und Fachexperten standen den Teams hierzu zum Sparring zur Verfügung. Ergänzt wurden die Coachingsessions um zahlreiche Vorträge rund um das Thema Gründung und Entrepreneurship. So bot beispielsweise Karim Menn von der Investmentgesellschaft „wunderland“ aus Gießen Einblicke, worauf es in Investorengesprächen ankommt, und auf welche Fallstricke man als Startupgründer in den Verhandlungen achten sollte.

„Vor zehn Jahren hatte Martin Lacroix die Idee, ein neues Format in die Region zu holen. Seit 2019 haben wir das Format in der Verantwortung übernommen, etabliert und weiterentwickelt. Die Qualität unserer Speaker, Mentorin und Mentoren sowie der Enthusiasmus der Talente, die am Event teilnehmen, bestätigen uns für diese Entscheidung.

Innovation und Tatendrang waren sind der Treibstoff unserer Region. Das Startup Weekend hilft mit, ein wenig Treibstoff in den Tank zu tanken.“ resümierte Regionalmanagement Mittelhessen Geschäftsführer Jens Ihle. 

Das Startup Weekend Mittelhessen ist Teil des EU geförderten Projektes "DiGIMit 3.0" und wird von der Europäischen Union aus dem Eurpäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.