Bei ihrem dritten Treffen im Jahr 2021 beschlossen die 22 Aufsichtsräte der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH die strategischen Ziele für die kommenden Jahre und den Wirtschaftsplan für 2022. Das Netzwerk für die Region soll zum einen die beiden Projekte umsetzen, die derzeit im Antragsstatus sind: Das Transformationsnetzwerk für Mittelhessen als Unterstützung für die Automotive-Branche und das regionale MINT-Cluster für die Bildung von Jugendlichen hängen inhaltlich eng zusammen, da das Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik eine Voraussetzung ist, um den Fachkräfteberdarf in den für Mittelhessen bedeutenden Branchen zu decken. Ganz neu verabschiedet wurde die Fokussierung auf Nachhaltigkeit als Querschnittsthema: das Regionalmanagement arbeitet seit jeher regional und nachhaltig, ab 2022 soll dies jedoch auch dokumentiert werden. Dies drückt sich unter anderem durch die Zusammenarbeit mit dem Land Hessen beim kommenden Regionalforum zum Thema aus:
"Wir brauchen Superspreader für Startup-Kultur." Mit diesem Aufruf hat am Mittwoch vergangener Woche Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, die mittelhessische Station bei der zweitägigen dezentralen "Startup Safari FrankfurtRheinMain" in seinem Impuls-Vortrag einen Akzent gesetzt. Die Safari fand zeitgleich in Gießen, Frankfurt, Wiesbaden, Mainz, Darmstadt und Offenbach statt. Der Foundershub Mittelhessen des Regionalmanagements war als Partner mit an Bord.
Wie lässt sich der Strukturwandel in den mittelhessischen Innenstädten aktiv gestalten? Das war Thema einer Veranstaltung, zu der das Netzwerk Kommune Akteure aus Wirtschaft und Verwaltung am Donnerstag nach Dagobertshausen bei Marburg eingeladen hatte. Anhand von Keynotes und Workshop bekamen die rund 70 Gäste Gelegenheit, mehr darüber zu erfahren, wie Kommunen, Handel, Gastronomie, Kultur und Immobilienwirtschaft mit den Herausforderungen durch Onlinehandel und Verkehrswende umgehen können. Dabei gab es auch reichlich Raum für Diskussionen. Im Mittelpunkt standen dabei die Rolle der Kommunen und der Immobilienwirtschaft, Digitalisierung im Handel und aktuelle Konzepte und Entwicklungen in den mittelhessischen Städten. Kofinanziert wurde das Event von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.
Positive Bilanz des Gemeinschaftsstandes mit Startups auf der internationalen Immobilienmesse
„Es ist wichtig, dass wir als Mittelhessen in München Flagge zeigen und es war gut möglich!“ Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner, Aufsichtsratsvorsitzender des Regionalmanagements Mittelhessen ist sich sicher: „Es hat sich gezeigt, ein Fernbleiben wäre falsch gewesen. In Zeiten wie diesen zeigt sich, dass wir Mittelhessen mit Geist und Haltung ausgestattet sind.“ Die skeptischen Stimmen vor der diesjährigen Expo Real, der europaweit größten Fachmesse für Immobilien und Investitionen waren in München schnell verstummt. Dr. Peter Hanker, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen und einer von 21 Standpartnern war vom guten Besuch positiv überrascht: „Die wesentlichen Player im Immobiliengeschäft sind nach München gekommen und wir freuen uns über den Mensch-Mensch-Dialog. Im persönlichen Gespräch lässt sich das Thema „Immobilie“ viel besser behandeln!“ Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, die den Gemeinschaftsstand zum 16. Mal organisiert hat, ist euphorisch: „Wir haben es gewagt und wir haben auch gewonnen. Mit einem etwas kleineren, aber hoch motivierten „Team Mittelhessen“ haben wir die Region positioniert, Projekte angestoßen und das Netzwerk der kommunalen und privaten Protagonisten gestärkt.“
Im Rahmen des Förderprojekts „Digitalisierung, Gründung, Innovation in Mittelhessen“, das von der Europäischen Union auf dem Fonds für Regionale Entwicklung kofinanziert wird, erhielten dieses Jahr Startups und Digitalisierungsanbieter erstmals die Chance sich auf dem Gemeinschaftsstand zu präsentieren. In Kooperation mit der Hessen Trade and Invest eröffnete das Regionalmanagement Mittelhessen die Tech Lounge auf dem Gemeinschaftsstand der Region Mittelhessen und bot jungen Unternehmen die Chance als Gäste der Lounge ihre Lösungen auf Europas größter Immobilienmesse vorzustellen.
Die Corona-Krise hat viele Branchen und Unternehmen vor große Herausforderungen gestellt oder gar ihre Existenz gefährdet. Obwohl viele Betriebe die Folgen der Krise noch nicht überwunden haben, droht zugleich durch den demografischen Wandel ein Arbeitskräftemangel in Deutschland. Im Rahmen der Online-Veranstaltung "Innovative Ansätze in Krisenzeiten" hat der Arbeitskreis "Neue Wege zur Fachkräftesicherung" zum virtuellen Austausch eingeladen, um anhand von guten Praxisbeispiele Lösungswege für Unternehmen bei ihrer Fachkräfterekrutierung und -sicherung aufzuzeigen.
Veranstalter von Messen müssen derzeit viel Mut beweisen, und auch die kommunalen und privatwirtschaftlichen Standpartner auf dem Gemeinschaftsstand der Region haben sich die Entscheidung nicht einfach gemacht, denn eines ist klar: die diesjährige Expo Real vom 11.-13. Oktober in München wird komplett anders als alle anderen Ausgaben vor ihr. Im Jahr 20219 fanden 2.190 Aussteller und mehr als 46.000 Teilnehmer aus 76 Ländern den Weg nach München. Die Expo Real wird im Jahr 2021 erst die vierte Messe in München. Doch die IAA hat gezeigt, dass das Hygiene- und Sicherheitskonzept der Messe München funktioniert. „1.200 Aussteller haben sich bisher angemeldet. Das wissen wir nach 20 Monaten Stillstand sehr zu schätzen“, erklärt Claudia Boymanns, Messe-Projektleiterin. „Und wir freuen uns, die drängenden Themen unserer Zeit zu diskutieren.“ 21 Standpartner kommen dieses Jahr aus Mittelhessen und sind wie gewohnt auf dem vom Regionalmanagement Mittelhessen organisierten Gemeinschaftsstand in Halle C1 zu finden, allerdings auf einem komplett neugestalteten Stand. Statt eines offenen Konzeptes hat dieses Jahr jeder Mitaussteller seinen eigenen Bereich, die Gesprächstische sind mit Plexiglaswänden abgeteilt. Und trotzdem sind damit zusammen mit den fünf Sponsoren 26 Standbeteiligte bei der 16. Ausgabe des Gemeinschaftsstandes unter dem Dach der Region vertreten. „Darauf sind wir stolz und sorgen gerne dafür, dass die regionalen Angebote sichtbar werden“, erklärt Geschäftsführer Jens Ihle die Philosophie des Gemeinschaftsstandes, der in direkter Nachbarschaft zu den anderen hessischen Ständen steht.
Karriere Mittelhessen und die Mittelhessen-Botschafter des Handball-Zweitligisten vom TV 05/07 Hüttenberg möchten Synergien und gemeinsame Mehrwerte erstellen.
Am 27. und 28. Oktober 2021 findet die Startup SAFARI FrankfurtRheinMain unter Organisation von STATION FrankfurtRheinMain statt. Das spezielle an der Veranstaltung: Sie ist ein dezentrales Startup-Event. Überall in der Region gibt es diverse Meet Up-Hubs, die von verschiedenen Partnern mit Leben gefüllt werden. Die Gäste können mit Ihren Tickets in Shuttlebussen von Spot zu Sport fahren und sich die besten Programmpunkte raussuchen. Eben genau wie in einer echten Safari.
„Der Wandel kommt nicht, er ist schon da. Wir Mittelhessen sind uns einig, dass wir diesen Prozess als Chance nutzen und die Erfolgsgeschichte des Wirtschaftsstandorts fortschreiben wollen.“ Mit diesen Worten fasste Manfred Wagner, Aufsichtsratsvorsitzender des Regionalmanagements Mittelhessen, die Ergebnisse eines Runden Tisches zusammen, zu dem sich Institutionen aus der ganzen Region am Freitag getroffen hatten. Ausnahmslos alle Vertreterinnen und Vertreter sprachen sich dafür aus, dass zur Erarbeitung von „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zulieferindustrie“ eine Bewerbung für das gleichnamige Bundesprogramm abgegeben werden solle. Im Rahmen „Zukunftsfonds Automobilindustrie“ fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie regionale Transformationsnetzwerke, um „die (regionale) Leistungsfähigkeit nachhaltig zu sichern und so die Voraussetzung für ein hohes Beschäftigungsniveau zu schaffen.“ Der Zukunftsfonds enthält 1 Milliarde Euro. 340 Millionen davon sollen in den 30 von der Bundesregierung identifizierten Clusterregionen wie Mittelhessen eingesetzt werden, die stark von der Transformation betroffen sein werden.
LEADER-Kooperationsprojekt macht Geschichte(n) für die Menschen sichtbar und vernetzt Objekte und Themen
In einem Lokaltermin haben heute Verantwortliche des hôtel villa raab, der Stadt Alsfeld und der Region Vogelsberg zusammen mit dem Regionalmanagement Mittelhessen eine Tafel vorgestellt, die auf die Bedeutung des Hotels als Alsfelder Wahrzeichen hinweist und den Zusammenhang zur Industriekultur Mittelhessen herstellt. Das EU-geförderte Projekt umfasst insgesamt 28 Tafeln und fünf Faltblätter, die über eine Smartphone-App und die Website www.industriekultur-mittelhessen.de miteinander verknüpft sind.
„Wir wollten dieses Gebäude retten, erhalten und zum Strahlen bringen“, erläutert Tanja Bohn, die zusammen mit ihrem Mann Ralf das Gelände 2014 gekauft hat, ihre Motivation.
Gestern konnten wir endlich wieder persönlich eine Gruppe von Newcomern in unserer Region willkommen heißen! Beim Newcomers Day Mittelhessen @ River Lahn begrüßten Christian Bernhard (IHK Lahn-Dill) und Petra Stuhlmann (Wirtschaftsförderung der Stadt Gießen) acht Neuankömmlinge zu einer bewegungsfreudigen Kanutour, bei der sie nicht nur die schöne Natur genießen, sondern auch erste Kontakte knüpfen konnten. Acht nationale und internationale Neuankömmlinge nahmen an der Paddeltour von Löhnberg nach Gräveneck teil. Bei sonnigem Wetter lernten die bei regionalen Unternehmen und Hochschulen tätigen Newcomer ihre neue Heimat kennen und vernetzten sich untereinander.
Am 2. September 2021 findet das Finale des Ideeco Ideenwettbewerb der Technischen Hochschule Mittelhessen statt. Acht studentische Teams konnten das Finalticket buchen und werden Ihr Businessmodell in einem dreistündigen Event live und vor Ort am Campus Friedberg vor einer ausgewählten Fachjury und rund 150 Gästen präsentieren. Unter dem Teams befinden sich mit Strellatere (ehemals Strellets) und Leaf 2 Product auch zwei Preisträger des Startup Weekend Mittelhessen 2021 unter den Finalisten. Das Event wird durch eine offene Messe der Sponsoren und Partner eröffnet, auf denen sich Interessierte ab 15 Uhr über das Angebot für Gründungshilfen in der Region informieren können. Auch das Regionalmanagement Mittelhessen beteiligt sich mit einem Stand am Event.
Im Austausch mit dem Startup Hub STATION aus Frankfurt Rhein Main und der Wirtschaftsinitiative Frankfurt Rhein Main entwickelte das Regionalmanagement Mittelhessen vielversprechende Ansätze wie die Zusammenarbeit der Gründungs- und Innovatorinnen-Szene der beiden Regionen intensiviert werden kann.
Selbst Eisen zum Schmelzen bringen, das war am ersten Juli-Wochenende neben vielen anderen Erlebnissen möglich: im Besucherbergwerk Grube Fortuna durfte bei den „Schmelz- und Schmiedetagen“ jeder anpacken, der oder die wollte. Neben dem Erz spielt das Wasser für die Geschichte und die Gegenwart der Region eine große Rolle: welcher Aufwand es ist, in der historischen Weilburger Brückenmühle eine Kraftwerks-Turbine einzubauen, schilderten die Fachleute der Bauunternehmung Albert Weil bei der Online-Veranstaltung „Bauen in und für die Stadt Weilburg". Die beiden Veranstaltungen zeigen sehr gut das Spektrum auf, welches die über 20 Anbieter vom Verein bis zum Unternehmen auf die Beine gestellt haben.
Um einen Anlaufpunkt und eine Schnittstelle für Gründungsinteressierte in Mittelhessen zu bieten, hat das Regionalmanagement Mittelhessen die neue Website „Foundershub Mittelhessen“ eröffnet. Im Rahmen des Projektes „Ökosytem Digital-Gründung-Innovation Mittelhessen“ (DiGIMit) steht nun der Startup-Szene eine digitale Plattform zu Verfügung, die Informationen zu Veranstaltungen, Ansprechpartnern und Neuigkeiten bündelt.
„Die Industriekultur in Mittelhessen lebt! Und wir laden alle ein, vom 1.-4. Juli 2021 die Tage der Industriekultur zu besuchen und die Orte und Geschichte(n) zu entdecken,“ erklärt Dr. Christoph Ullrich, Regierungspräsident und Vorsitzender des Vereins Mittelhessen: „Bei Stadtführungen, Wanderungen, Tagen der offenen Tür, aber auch bei virtuellen Veranstaltungen und Vorträgen machen die Partner aus allen fünf Landkreisen die ganze Themenvielfalt der Industriekultur sichtbar. Das Regionalmanagement Mittelhessen bündelt die Aktivitäten und lädt am 30. Juni 2021 zu einer virtuellen Auftaktveranstaltung mit einer interaktiven Diskussion ein.“
Unternehmensführung mit Herz und Kultur. So könnte man den Weg der Mittelstandsvertret_innen Pia Meier (Mitglied der Geschäftsleitung bei Seidel GmbH & Co KG) und Michael Gross (Gründer und Geschäftsführer der GROSS GmbH) knapp beschreiben. In einem offenen Trialog mit Regionalmanager Christian Piterek gab es beim „NWXnow Live-Talk: New Work im Mittelstand - machen statt reden“ spannende und ehrliche Einblicke in die mittelständige Industrie und Unternehmenskultur.
Zwei Orte in zwei Landkreisen sind im Juni 2021 als Orte der Industriekultur Mittelhessen vorgestellt worden.
In Vor-Ort-Terminen wurden die neu erstellten Tafeln der Öffentlichkeit vorgestellt, die auf die Bedeutung der Bauwerke hinweisen und den Zusammenhang zur Industriekultur Mittelhessen herstellen. Das EU-geförderte Projekt umfasst insgesamt 28 Tafeln und fünf Faltblätter, die über eine neue App und eine Website miteinander verknüpft sind.
Beim diesjährigen Startup-Weekend Mittelhessen am vergangenen Wochenende hat das Hautpflege-Konzept "Wild Leaves" den ersten Platz belegt. Den zweiten Rang sicherte sich mit "Leaf to Product" ebenfalls ein Projekt, das auf Rohstoffe aus der Natur setzt: Das Grundkonzept ist ein neuartiges Verfahren, um Pflanzenfasern aus landwirtschaftlichen Abfallprodukten als Kunststoff-Alternative für die Industrie aufzubereiten. Dritter Sieger ist mit "Scanio" eine App-Idee, die Freunden sportlicher Schuhbekleidung die Suche nach den Wunsch-Sneakern mit fortschrittlicher Mustererkennung erleichtern soll. Insgesamt hatten zehn Teams an der finalen Pitch-Runde, also der Kurz-Vorstellungen der Geschäftsideen, teilgenommen. Die sechste Auflage des mittelhessischen Startup-Weekends, das von der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) organisiert wird, musste zum zweiten Mal online stattfinden, konnte aber dennoch wieder mit einem hochkarätigen Panel aufwarten. Insgesamt 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wollten sich das nicht entgehen lassen.