Um mehr über neue Wege der Fachkräftesicherung und -gewinnung zu erfahren, haben sich kürzlich rund 30 Vertreter von Unternehmen und Institutionen zu einem Workshop in Alsfeld getroffen. Im Konferenzsaal der VR Bank HessenLand eG standen drei Schwerpunkte auf der Tagesordnung, mit denen sich der Arbeitskreis Fachkräftesicherung im Regionalmanagement, Veranstalter des Workshops, unter der Leitung von Frank Schmidt vom Institut für Berufs- und Sozialpädagogik e.V. schon seit einiger Zeit beschäftigt: die Einbindung von Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrern, die Möglichkeit der Teilzeitausbildung und die Nachqualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Referenten zählten Dr. Sabine Reichhold vom Netzwerk Wiedereinstieg, Dr. Ilka Benner von der Justus-Liebig-Universität Gießen, Manfred Weber von der Handwerkskammer Wiesbaden (HWK), Thomas Jerwin von der Vogelsbergschule und Matthias Steckenreuter von der Vogelsberg Consult GmbH.
Das Regionalmanagement Mittelhessen war bei der W3+ FAIR / CONVENTION am 25. und 26. Februar 2019 in der Rittal Arena Wetzlar erneut Silber-Partner. Die Netzwerkmesse für Optik, Elektronik und Mechanik hat sich seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2014 zum zentralen, interdisziplinären Treffpunkt der Präzisionstechnologien in einem zunehmend internationalen Umfeld etabliert. Damit war die Messe mit rund 200 Ausstellern und mehr als 2.700 Fachbesuchern aus über 11 Ländern zum Aushängeschild für die Hessische Wirtschaft und Industrie geworden. Das Regionalmanagement organisierte erneut das internationale Business-Matching und moderierte erstmalig den Student Day für Schülerinnen, Schüler und Studierende.
Die Aufsichtsräte und Gesellschafter der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH haben vor kurzem bei ihren Sitzungen im Limburger Rathaus die Vorsitzenden turnusgemäß neu bestimmt. An die Spitze des Aufsichtsrates wurde Rainer Schwarz gewählt; der Präsident der Industrie- und Handelskammer Gießen-Friedberg folgt Kirsten Fründt, Landrätin des Landkreises Marburg-Biedenkopf. Sein Stellvertreter wurde der Oberbürgermeister der Stadt Wetzlar, Manfred Wagner. Wolfram Dette, ehrenamtlicher Kreisbeigeordneter des Lahn-Dill-Kreises hat mit Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, die Posten an der Spitze der Gesellschafterversammlung getauscht: Dette ist nun Vorsitzender, Repp sein Stellvertreter. Alle Vorsitzenden wurden einstimmig und für zwei Jahre gewählt.
Um eine Bilanz zum gemeinsamen Projekt „Mittelstandsdialog - Neue Wege in Mittelhessen zur Fachkräftesicherung“ zu ziehen, haben sich am 15. Februar der Arbeitskreis Neue Wege zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen mit der Stabsstelle Fachkräftesicherung und den beteiligten Akteuren im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) getroffen.
Als 250. Mitglied des Vereins Mittelhessen begrüßte der Vorsitzende, Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, heute die HÜRNER Schweisstechnik GmbH. Das 2002 gegründete Unternehmen produziert in Mücke innovative Schweißtechnik zum Kunststoffschweißen und hat sich für eine Mitgliedschaft im wachsenden regionalen Netzwerk für Wirtschaft, Kommunen und Institutionen aus Mittelhessen entschieden. Dr. Ullrich freute sich über die Aufnahme von Hürner: „Mittelhessen muss im Wettbewerb der europäischen Regionen bestehen, starke Unternehmen nutzen dabei der Region und umgekehrt. Als weltweit tätiges Unternehmen, das zugleich im Vogelsbergkreis verwurzelt ist, sind Sie ein würdiges 250. Mitglied.“ Hürner-Geschäftsführer Michael Lenz erklärte: „Ich mache deswegen im Netzwerk mit, weil ich selbst überzeugter Mittelhesse bin. Ich stehe zum Standort und zu den Menschen dieser Region.“
„Wir haben die Fläche schon vor Jahren bei der Expo Real in den Ring geworfen, als Otto nach einem Standort gesucht hat“, wird Daniel Beitlich, der Geschäftsführer des Unternehmens Revikon, heute in der Gießener Allgemeinen zitiert. Revikon gehört nicht nur das frühere US-Depot, sondern auch das Gelände, von dem aus der Army and Air Force Exchange Service (AAFES) tätig war. Hier will der Versandhändler Otto für rund 300 Millionen Euro in ein 90.000 qm großes Distributionszentrum investieren. Das Regionalmanagement begrüßt die Entscheidung, dieses bedeutende Logistik-Unternehmen anzusiedeln und beglückwünscht Daniel Beitlich und die Stadt Gießen zu diesem Erfolg.
Seit Juli 2016 ist der erfahrene Immobilienanalyst Professor für Immobilienmanagement und Risikomanagement an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). Neben seinen Lehrverpflichtungen hat er am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen die Einführung des Studiengangs Immobilien mit dem Schwerpunkt Technisches Asset Management übernommen. Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen, hatte Prof. Piazolo auf der Immobilienmesse Expo Real kennengelern und eine Kooperation verabredet. Erstes Ergebnis war ein Netzwerktreffen mit den Standpartnern des mittelhessischen Gemeinschaftsstandes auf der Expo Real, den das Regionalmanagement 2018 zum 14. Mal organisiert hatte.
Unter dem Motto „Zukunft selbst gestalten“ fand am 27. und 28. Januar 2019 die Messe Chance in den Hessenhallen in Gießen statt. Über 200 Aussteller waren präsent, um den Besuchern zu den Themen Beruf und Karriere individuelle Fragestellungen zu beantworten, Hilfestellung zu leisten und vorhandene Angebote in der Region aufzuzeigen. Das Regionalmanagement Mittelhessen hat zusammen mit Experten aus dem Arbeitskreis "Neue Wege zur Fachkräftesicherung" durch einen eigenen Stand Präsenz auf der Messe gezeigt, um interessierte Besucher durch praxisnahes Wissen zu Berufs-, Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Mittelhessen zu beraten.
Hessen ist beim Breitbandausbau in den letzten Jahren gut vorangekommen und gehört inzwischen zu den bestversorgten Flächenländern. Tarek Al-Wazir, Hessischer Wirtschaftsminister erklärt dazu: „Ein wesentlicher Erfolgsfaktor des Breitbandausbaus in Hessen ist die lokale Vertretung über die regionalen Breitbandberater als Ergänzung der übergeordneten Beratungsinfrastruktur. Sie stehen Kommunen für die Erstberatung ebenso wie für die Begleitung der Projekte zur Verfügung. Ihre genaue Kenntnis der Regionen ist dabei ein großer Vorteil.“ Die Stelle der regionalen Breitbandberatung ist seit 2010 beim Regionalmanagement Mittelhessen angesiedelt. Al-Wazir: „Weil das so gut funktioniert, wollen wir künftig auch regionale Mobilfunkberatungsstellen einrichten.“ Die beiden Breitbandberater für Mittelhessen, Klaus Bernhardt und Dennis Pucher bieten anbieter- und technikneutrale Beratung und sind als freie Mitarbeiter angestellt.
Wir haben ihnen fünf Fragen zu aktuellen Themen rund um das schnelle Internet in Mittelhessen gestellt:
„New Economy“ trifft „Old Economy“: Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Startup-Initiative Webmontag Gießen hat das Netzwerk Wirtschaft im Regionalmanagement Mittelhessen in der vergangenen Woche zum Anlass genommen, zum Ausklang des Jahres über digitale Geschäftsmodelle zu sprechen. Bei ab Idee ok!, dem Gründerzentrum der Johannes Hübner Fabrik elektrischer Maschinen GmbH, trafen sich über 50 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen und Institutionen, um etwas über Beispiele aus der Praxis zu erfahren: Zu den Referenten gehörten Sven Herchenhein (efec AG), Dimitri Gärtner (Framen GmbH), Hamedo Ayadi (Intelligent Data Analytics GmbH & Co. KG) und Holger W. Dietz (Janitza electronics GmbH).
„Wenn ich höre, dass jährlich Hunderte verzweifelter Patienten mit teils jahrzehntelangen Leidensgeschichten nicht nur Gehör, sondern auch zum ersten Mal eine Erklärung für ihre Leiden finden, dann ist das ein weiterer Beweis für meine Behauptung: Mittelhessen ist innovativ – sei es in der Wirtschaft, Forschung oder auch in der Medizin.“ Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Vorsitzender des Vereins Mittelhessen, besuchte das Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen – kurz ZusE genannt – im Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM). Der Mediziner Prof. Dr. Jürgen R. Schäfer ist nicht nur Leiter des Zentrums, sondern seit September auch Botschafter Mittelhessens. In dieser Funktion hatte er den RP nach Marburg auf die Lahnberge eingeladen.
„Ich möchte eine Tech-Company mit 200 bis 400 Mitarbeitern bauen“, sagt „GraphCMS“-Geschäftsführer Michael Lukaszczyk aus Mittelhessen. Mit seinem Datenbanktool können Inhalte auf Apps, Webseiten und andere Plattformen übertragen werden. Das 2017 gestartete Unternehmen wächst schnell und beschäftigt aktuell 16 Mitarbeiter. Für Lukaszczyk ist es nun wichtig, internationales Geschäft zu gerieren – wie für alle 15 Startups, die zusammen mit der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) und dem hessischen Wirtschaftsministerium am 1. Advent nach San Francisco geflogen sind
„Wir wollen Startups fit machen für die internationalen Märkte. Mit einem anspruchsvollen Programm: Mehrere Tage Pitch-Training, Unternehmensbesuche, Vorträge und eigene Präsentationen liegen hinter uns“, berichtet Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der HTAI, kurz vor dem Rückflug. Die „Company Mission“ führte die Unternehmensvertreter vom 2. bis 7. Dezember 2018 ins Silicon Valley, an die Stanford Universität und in die Zentralen von LinkedIn und SAP in Palo Alto.
Auf Einladung des Arbeitskreises Willkommenskultur des Regionalmanagements Mittelhessen besuchte eine Gruppe von Newcomern in Begleitung von Petra Stuhlmann von der Wirtschaftsförderung der Stadt Gießen einen Escape Room in Gießen. Die Gruppe löste gemeinsam ein kniffliges Problem der etwas anderen Art:
Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) schreibt für 2019 zum vierten Mal einen eigenen mittelhessischen Bildungspreis für Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aus. Das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung wollen so die Begeisterung für MINT-Fächer und deren Weitergabe fördern, wie RMG-Geschäftsführer Jens Ihle jetzt in Gießen sagte. Der alle zwei Jahre vergebene und mit 2.500 Euro dotierte „MINTmit“-Preis soll Projekte in diesem Bereich sichtbar machen und zur Nachahmung anregen.
Nach der guten Zusammenarbeit im Jahr 2017 findet die Ausschreibung zum zweiten Mal mit Unterstützung der in Heuchelheim ansässigen Schunk Group statt, die als Sponsor das Preisgeld stiftet.
Welches Unternehmen passt zu mir? Wie kann ich mich nach dem Studium in der Region beruflich entwickeln? Antworten auf diese Fragen können Absolventinnen und Absolventen, Professionals und Studierende am Donnerstag, 22. November 2018, auf der Karrieremesse JOBcon Mittelhessen finden. Von 10 bis 16 Uhr haben sie Gelegenheit, sich in der Kongresshalle Gießen (Berliner Platz 2) über ihre berufliche Zukunft zu informieren. Mehr als 20 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, unter anderem die IT Frankfurt GmbH, Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach, die Feig Electronic GmbH und KPMG stehen für Fragen rund um die Karriere zur Verfügung.
Die JOBcon Mittelhessen, die die IQB Career Services GmbH in Kooperation mit dem Regionalmanagement Mittelhessen in diesem Jahr erstmals durchführt, ist die ideale Plattform für berufliches und unternehmerisches Networking in der Region.
Wie gestaltet sich die Arbeitswelt der Zukunft? Was kommt nach dem Studium oder der Dissertation? Welches Unternehmen passt zu mir? Antworten auf diese Fragen konnten Studierende, Promovierende sowie Promovierte am 8. November 2018 auf ersten Karrieremesse der Philipps-Universität Marburg finden. Unter dem Motto „Arbeit der Zukunft ‒ Impulse aus Wissenschaft und Praxis“ hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich im Marburger Erwin-Piscator-Haus über verschiedene Aspekte der Arbeitswelt zu informieren. Der Careerservice der Hochschule hatte ein spannendes Vortrags-, Messe- und Diskussionsprogramm vorbereitet. Nach der Eröffnung durch Vizepräsidentin Prof. Dr. Evelyn Korn übernahm Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen die Leitung einer Podiumsrunde zum Titelthema.
Um dynamische Netzwerke aus ganz unterschiedlicher Perspektive ging es Anfang November 2018 bei Rittal in Haiger: Prof. Dr. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, begrüßte noch vor dem vollständigen Produktionsstart rund 80 Gäste des Regionalmanagements Mittelhessen aus Industrie, Politik und Kultur zu einem ersten Einblick im neuen Rittal Werk. Das Unternehmen baut hier mit digitaler Vernetzung die modernste Produktion von Kompaktschaltschränken weltweit auf. Haiger wird mit der neuen Produktion, dem Rittal Innovation Center und dem Rittal Distribution Center zum Vorzeigestandort für die Zukunft.
In der Reihe der dezentralen Newcomer Days Mittelhessen erlebten die Gäste des Arbeitskreis Willkommenskultur im Regionalmanagement Mittelhessen bei den Mittelhessenbotschafterinnen des BC Pharmaserv Marburg den sechsten Sieg in Folge und zugleich die Eroberung der Tabellenspitze in der 1. Damen Basketball Bundesliga. In einem temporeichen Spiel gewannen die Blue Dolphins gegen den Aufsteiger der Eisvögel aus Freiburg mit 86:65. Beide Mannschaften bevorzugen Tempo-Basketball. Marburg ließ die Gäste in vielen Eins-gegen-eins-Situationen gewähren, setzte selbst aber auf mannschaftsdienliches Spiel (17:6 Assists). Die Vorentscheidung fiel in den beiden letzten Minuten vor der Halbzeitpause: Von 35:30 zogen die Mittelhessinnen unter den Augen von Henning Harnisch, in Marburg geborener Europameister von 1993, auf 47:30 davon. Auf 43:51 (22. Minute) kamen die Eisvögel heran. Ein Marburger 13:0-Lauf von der 31. bis 36. Minute auf 80:56 machte alles klar.
Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Kommunen, Unternehmen, Wirtschaftskammern und -Verbände haben gestern unter der Federführung des Regionalmanagements Mittelhessen die Baustellen der Autobahn A49 besichtigt. Die neugebaute Straße soll nicht nur Kassel und Nordhessen mit der Autobahn A5 und Mittelhessen verbinden, sondern auch die Logistik für die Unternehmen auf der Strecke mit tausenden von Arbeitsplätzen verbessern und die Anwohnerinnen und Anwohner der Bundesstraßen vom Verkehrslärm entlasten. Unter der kundigen Führung von Bernhard Klöpfel, Leiter des Fachbereichs Autobahnbau beim Straßen- und Verkehrsmanagement Hessen Mobil begann die Tour im 2016 fertig gestellten 899 Meter langen zweiröhrigen Straßentunnel Frankenhain bei Treysa. Klöpfel erklärte nicht nur die Bauweise und die Sicherheits-Standards mit begehbaren Querstollen, sondern auch, dass der Tunnel bereits in Betrieb sei und als Baustraße die Baustelle der Talbrücke Katzenbach versorge. Diese wird derzeit als Spannbetonbrücke hergestellt und im Taktschiebeverfahren über den Unterbau geschoben. Der Tunnel ist das südliche Ende der 11,78 km langen Verkehrskosteneinheit (VKE) 20 der A 49, die das derzeitige Ende A 49 bei Neuental/Bischhausen mit der Bundesstraße 454 bei Schwalmstadt/Treysa verbindet. Anhand der verwendeten Stahlseile wurde fühlbar deutlich, welche Kräfte sowohl beim Bau als auch im Betrieb auf die am Ende 252 Meter lange Brücke lasten werden.
Zu einem "Mittelstandsdialog Neue Wege in Mittelhessen im Wandel der Arbeitswelt Hessen" haben sich in der vergangenen Woche beim Lebenshilfe Gießen e.V. in Pohlheim rund 30 Unternehmen und Institutionen getroffen. Im Mittelpunkt des Workshops, den das Hessische Ministerium für Soziales und Integration gemeinsam mit dem Regionalmanagement Mittelhessen ausrichtete, standen Möglichkeiten der Fachkräftesicherung mittels Teilzeitausbildung, Berufsrückkehr sowie Nachqualifizierung. Zu jedem dieser Aspekte waren neben Expertinnen und Experten auch Unternehmens-Vertreterinnen und Vertreter nach Pohlheim gekommen, um sich über Rahmenbedingungen und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren und über ihre praktischen Erfahrungen zu berichten.