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Teilzeitausbildung in der mittelhessischen Praxis

Teilzeitausbildung in der mittelhessischen Praxis: Anita Herrmann (links) in ihrem Laden in Hadamar mit Teilzeitauszubildender Christina Perea

Arbeitskreis "Neue Wege in der Fachkräftesicherung" will verborgene Potenziale für den Arbeitsmarkt sichtbar machen

Oft sind es die so genannten Soft-Skills wie Organisationstalent und Flexibilität, mit denen Auszubildende ihre Chefs überzeugen. Alltagsfähigkeiten, die alleinerziehende Eltern haben und mit denen sie viele Betriebe bereichern würden – wenn sie sich denn qualifizieren könnten. Der Arbeitskreis „Neue Wege zur Fachkräftesicherung“ im Netzwerk Bildung des Regionalmanagements Mittelhessen propagiert daher die Teilzeitausbildung – eine Chance für Berufsaspiranten, die aus familiären Gründen nicht in der Lage sind, die ganze Woche in Betrieb und Berufsschule zu verbringen. Allerdings werden von zurzeit rund 9000 Ausbildungsverträgen im Bereich der Handwerkskammer (HWK) Wiesbaden nur etwa 30 in Teilzeit ausgeführt, wie Manfred Weber, stellvertretender Leiter der HWK-Geschäftsstelle Mittelhessen jetzt bei einem Ortstermin in Hadamar feststellt: „Viele Unternehmen wissen nicht, dass es diese Möglichkeit im Spektrum der Ausbildungsangebote gibt.“ Dabei zeigt die Praxis die Vorteile für beide Seiten.

Breitband-Camp Mittelhessen 2016 in Wetzlar

„Die Schuld auf den Konsumenten zu schieben, funktioniert nicht“, sagte der Unternehmensberater und Experte für Innovationen im Handel, Frank Rehme, beim Breitband-Camp Mittelhessen 2016.

"Innenstadthandel muss Nutzen-Versprechen erneuern": Experte für Innovationen im Handel spricht über Lösungsmöglichkeiten gegen die Verödung der Innenstädte

Es ist Weihnachtszeit und die deutschen Innenstädte werden es auch in diesem Jahr wieder spüren: Immer mehr Kaufkraft wandert in den Online-Handel ab. Aber: „Die Schuld auf den Konsumenten zu schieben, funktioniert nicht“, sagte der Unternehmensberater und Experte für Innovationen im Handel, Frank Rehme, jetzt beim diesjährigen Breitband-Camp in der Wetzlarer Rittal-Arena zum Thema „Mobile Strategien für Handel und Dienstleistungen.“ In seinem Impulsvortrag empfahl er den Händlern, umzudenken. Die Veranstaltungsreihe, die den Ausbau der Internet-Infrastruktur in Mittelhessen begleitet, wurde diesmal vom Breitband-Büro der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) in Kooperation mit dem Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) durchgeführt.

MINTmit-Bildungspreis 2017: jetzt bewerben!

2013 verlieh das Regionalmanagement zum ersten Mal die Auszeichnung MINTmit. 2017 soll der Bildungspreis zum dritten Mal Nachwuchs in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik fördern. Preisträgerinnen 2015 mit Jury, Sponsoren und MINTmit-Beteiligten

Bildungspreis soll MINT-Begeisterung fördern

Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) schreibt für 2017 zum dritten Mal einen mittelhessischen Bildungspreis für Projekte aus der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aus. Das Regionalmanagement und sein Netzwerk Bildung wollen so die Begeisterung für MINT-Fächer und deren Weitergabe fördern, wie RMG-Geschäftsführer Jens Ihle jetzt in Gießen sagte. Der alle zwei Jahre vergebene und mit 2.500 Euro dotierte „MINTmit“-Preis soll Projekte in diesem Bereich sichtbar machen und zur Nachahmung anregen.

Neue Arbeitswelt ausprobieren und mitgestalten

Über 200 Besucher beteiligen sich beim XING New Work Campus Mittelhessen

„Wie bekomme ich als innovatives Unternehmen Fachkräfte in die mittelhessische Region?“ Mit dieser und ähnlich konkreten Fragestellungen setzten sich am Dienstag über 200 heimische und internationale Besucher auseinander. Die Veranstaltung der XING AG, dem führenden sozialen Netzwerk für berufliche Kontakte im deutschsprachigen Raum war Experiment und Premiere in mehrerer Hinsicht. Wolfram Sauer, Mitglied des New Work Teams der XING AG sagt: „In Marburg haben wir zum ersten Mal außerhalb der Metropolen Praktiker, Studierende und Firmen eingeladen, zusammen an Aufgabenstellungen zu arbeiten und dabei neue Arbeitsmethoden auszuprobieren. Davon haben alle Seiten profitiert: Die Talente und Mitarbeiter von morgen lernen 'New Work' hautnah kennen, knüpfen Kontakte und präsentieren sich potenziellen regionalen Arbeitgebern. Unternehmen konnten auf diese Weise neue Methoden ausprobieren, Talente entdecken und kreative Lösungsvorschläge für ihre Herausforderungen erhalten."

Breitband-Camp Mittelhessen hat mobile Strategien im Fokus

Breitbandbüro Hessen und Regionalmanagement Mittelhessen laden am 8. Dezember in die Rittal-Arena Wetzlar

Ist die Digitalisierung für die regionale Wirtschaft Chance oder Risiko? Können – verbunden mit einer mobilen Strategie – Handel und Dienstleister in Mittelhessen profitieren? Mit dem zweiten Breitband-Camp gibt das Breitbandbüro Hessen Impulse zur Digitalisierung in der Region. In Kooperation mit der beim Regionalmanagement Mittelhessen angesiedelten Breitbandberatung sind Entscheider in Unternehmen, Institutionen und Verwaltung herzlich eingeladen, sich am 8. Dezember 2016 ab 16.30 Uhr in der Rittal-Arena, Wolfgang-Kühle-Straße 1, Wetzlar inspirieren zu lassen und auszutauschen.

Als Hauptredner beim Breitband-Camp spricht Frank Rehme, Initiator der „Future City Langenfeld“, über „Digitalisierung von Stadt & Region“. Einen lokalen Ansatz, wie „Mobile Strategien“ aussehen können, stellt Mark Pralle von dem Unternehmen „Fabrik 19“ mit der App „Gießen entdecken“ vor. Schließlich referiert Wolfram Koch, Leiter des Breitbandbüros Hessen, zum Stand des Breitband-Ausbaus in Mittelhessen und den Fördermöglichkeiten.

Die Veranstaltung ist kostenfrei, die Anmeldung über http://anmeldung.mittelhessen.eu/ möglich.

Mittelhessen trauert um Gisela May

Gisela May bei ihrer Ernennung zur Mittelhessen-Botschafterin 2012 durch das Regionalmanagement Mittelhessen im Marburger Congresszentrum
Gisela May bei ihrer Ernennung zur Mittelhessen-Botschafterin 2012 durch das Regionalmanagement Mittelhessen im Marburger Congresszentrum

Botschafterin verstarb im Alter von 92 Jahren in Berlin

Die 1924 in Wetzlar geborene Schauspielerin und Sängerin Gisela May lebt nicht mehr. Die Familie von Frau May, die insbesondere durch ihre Brecht-Interpretationen bekannt geworden ist, ist seit Generationen in Mittelhessen beheimatet, ihr Vater war der Schriftsteller Ferdinand May. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen wie dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur I. Klasse wurde sie im August 2012 zur Mittelhessen-Botschafterin ernannt. Sie kam damals auf Einladung des Regionalmanagements Mittelhessen gerne nach Marburg und begeisterte die Besucherinnen und Besucher des Parlamentarischen Abends mit ihrer unnachahmlichen Art. „Das ist der Titel, der mir noch gefehlt hat“ erklärte die sichtlich bewegte Gisela May bei ihrer Ernennung zur Botschafterin und ergänzte: „Heimat war für mich immer die Bühne, auf der ich gerade stand. Jetzt habe ich wieder eine richtige!“ Nach der Schauspielschule in Leipzig, war sie ab 1951 am „Deutschen Theater“ in Berlin engagiert, 1962 wechselte sie zum „Berliner Ensemble“, dem sie 30 Jahre lang angehörte. Ihr schauspielerischer Höhepunkt wurde die Verkörperung der „Mutter Courage“. Im Musical-Bereich war sie in unter anderem in „Hallo Dolly“ als Titelfigur am Metropol-Theater Berlin zu erleben. Dem Fernseh-Publikum wurde sie in der beliebten ZDF-Serie „Adelheid und ihre Mörder“ 1993 bis 2007 als „Muddi“ von „Adelheid“ (Evelyn Hamann) bekannt. Ihren letzten großen Auftritt hatte sie 2014 anlässlich ihres 90. Geburtstages im ausverkauften Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz. Sie verstarb am 2. Dezember 2016 im Alter von 92 Jahren. Das Regionalmanagement wird ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Bereit für die Zukunft? Erste XING New Work Session Mittelhessen

Der XING New Work Campus Mittelhessen bringt am 6. Dezember in Marburg Vordenker, Unternehmen und künftige Arbeitnehmer zusammen und bietet ein Forum, die Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer lassen sich unter dem Titel „Are you ready?“ zunächst von 13 Persönlichkeiten inspirieren, die zeigen, wie Arbeit neu und innovativ gelebt und organisiert werden kann. Darunter Ali Mahlodji – Storyteller und Gründer von whatchado, Mitarbeiter des XING New Work Award Sonderpreisträgers Heermann-Maschinenbau, Lydia Schültken – Autorin des Bestsellers „Management Y“ und Max Orgeldinger – Digitaler Vordenker bei der Agentur des Jahres 2014, TLGG.
In anschließenden interaktiven Workshops entwerfen die Teilnehmer mit modernen Arbeitsmethoden gemeinsam Prototypen für zukünftiges Arbeiten und bilden nachhaltige Netzwerke. Sieben Unternehmen haben dafür konkrete Aufgabenstellungen aus der Praxis formuliert. Dabei steht nicht allein das entwickelte Ergebnis im Vordergrund, sondern auch der gemeinsame Weg dorthin. Das erarbeitete Resultat soll Teilnehmern und Unternehmen Denkanstöße und Motivation für weitere Prozesse bieten.
Regionalpartner der „New Work Session“ sind unter anderem die Region Mittelhessen, die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Technische Hochschule Mittelhessen sowie zahlreiche regionale Unternehmen und Institutionen: Stadt und Landkreis Gießen, die Handwerkskammern Wiesbaden und Kassel, die IHKs Kassel-Marburg, Lahn-Dill und Limburg, der Lahn-Dill-Kreis, die Stadt Limburg, die Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez, die Städte Marburg und Wetzlar sowie die Vogelsberg Consult GmbH.

Wolfram Sauer, Mitglied des New Work Teams der XING AG erklärt: „In Marburg erleben wir eine Premiere. Zum ersten Mal haben wir Praktiker, Studierende und Firmen eingeladen, zusammen an Aufgabenstellungen zu arbeiten und dabei neue Arbeitsmethoden auszuprobieren. Davon werden alle Seiten profitieren: Die Talente und Mitarbeiter von morgen lernen New Work hautnah kennen, knüpfen Kontakte und präsentieren sich potenziellen regionalen Arbeitgebern. Unternehmen können neue Methoden ausprobieren, Talente entdecken und erhalten kreative Lösungsvorschläge für ihre Herausforderungen".
Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH ergänzt: „Es ist für alle Unternehmen nötig, sich mit der digitalen Transformation auseinanderzusetzen. Als Regionalmanagement sehen wir es als unsere Aufgabe an, die Arbeitgeber unserer Region bei dieser Herausforderung zu unterstützen.“ Die XING New Work Sessions sind ein an Bar Camps angelehntes Veranstaltungsformat, dass all diejenigen zusammenbringt, die neue Formen der Arbeit kennenlernen und leben möchten. Jens Ihle begrüßt die Zusammenarbeit: „Die XING AG hat erkannt, dass Mittelhessen mit seiner Wirtschafts- und Hochschul-Struktur eine hochinteressante Flächenregion ist. Die Veranstaltung in Marburg ist die erste außerhalb einer Metropole.“

Alle Speaker und Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: https://newworksessions.xing.com/mittelhessen

Authentische Kommunikation: Julius van de Laar spricht bei Netzwerk Wirtschaft

Julius van de Laar bei seinem Impulsvortrag während des Treffens des Netzwerks Wiirtschaft (Foto: Tilman Lochmüller)

Politik- und Strategieberater und ehemaliger Obama-Wahlkämpfer betonte die Rolle authentischer Kommunikation bei der Imagebildung der Region

Der private E-Mail-Server hat Hillary Clinton im US-Wahlkampf am meisten zugesetzt, oder besser: die „Geschichte“, dass der Umgang der demokratischen Kandidatin mit ihren E-Mails illegal war – unabhängig davon, ob dies tatsächlich so gewesen ist. Denn: „Die Botschaft ist entscheidend“, sagte der Politik- und Strategieberater Julius van de Laar am Montag in seinem Impulsvortrag beim Treffen des Netzwerks Wirtschaft im Verein Mittelhessen in Kooperation mit der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) in Wetzlar. Van de Laar, der als Wahlkämpfer für Barack Obama 2008 seinen Einstieg in das Kampagnen-Geschäft fand, sprach vor annähernd 90 Gästen aus der mittelhessischen Wirtschaft, Politik und Institutionen auch darüber, welche immense Rolle Daten beim Werben um Wählerstimmen spielen – und was die Region Mittelhessen vom modernen Wahlkampf lernen kann.

Willkommen Newcomers Day @ Licher Brauerei

Foto: Alessa Cimiotti

Neuankömmlinge sind in Mittelhessen herzlich willkommen! Das Regionalmanagement und sein Arbeitskreis Willkommenskultur luden Newcomer und ihre Familien am 15. November 2016 in die Licher Brauerei nach Lich. Mit von der Partie waren die Mittelhessen-Botschafter und Damen-Basketballer vom BC Pharmaserv Marburg, Biathletin Petra Behle, die Rollstuhl-Basketballer vom RSV Lahn-Dill und die Handballer vom TV 05/07 Hüttenberg. Nach einer kundigen Spezial-Führung waren die teils internationalen Mitarbeiter in mittelhessischen Institutionen und Unternehmen Gäste im Hardtberggarten. Eine Talkrunde mit den Sport-Botschaftern rundete den Abend ab.

Sie haben Interesse? Informationen zu weiteren Veranstaltungen unter newcomers.mittelhessen.eu, Personaler können sich unter personaler.mittelhessen.eu gerne für unseren exklusiven HR-Newsletter anmelden und erhalten auf diese Weise die nächsten Termine für ihre Newcomer.

Die Newcomers-Aktivitäten des Regionalmanagements werden unterstützt von der AOK, Bosch, der HTAI und der Stadtwerken Gießen AG - vielen Dank dafür!

Newcomers Day Mittelhessen @ Licher Brauerei 2016

Netzwerk Evidence-based Management untersucht Markt-Displays

Prof. Dr. Martin Lingenfelder von der Philipps-Universität Marburg (links) und Doktorand Felix Horstmann präsentieren das Marktforschungstool „ROI Light“ beim Treffen des Netzwerks Evidence-based Management

Fördern Verkaufs-Displays wirklich den Absatz? Forscher der Marburger Universität entwickeln gemeinsam mit Verpackungs- und Display-Hersteller Marktforschungstool

Jeder kennt sie, die meisten beachten sie auch: Verkaufs-Display in Supermärkten und Warenhäusern. Händler und Hersteller versprechen sich von ihnen eine Steigerung ihres Absatzes. Aber stimmt das auch? Und welchen Einfluss hat die Gestaltung auf das Kaufverhalten? „Umsatzsteigerung durch Point-of-Sale-Marketing“ war das Thema beim 3. Treffen des Netzwerks „Evidence-based Management“ im Alsfelder Werk der STI Group am Mittwoch vergangener Woche (2.11.16). Das vom Gießener Graduiertenzentrum für Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften organisierte und von der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) unterstützte Netzwerk will ausgewählte Firmenvertreter und Jung-Wissenschaftler in Mittelhessen zu einem Wissens-Transfer zusammenbringen.

Stadtregierung Xuchang zu Gast in Mittelhessen

Qin Chunmei, Vizebürgermeisterin der Stadtregierung Xuchang, Florian Reineke, RSBK, Christian Piterek, Wolfgang Schuster, Wolfram Dette, Dr. Manfred Felske-Zech
Qin Chunmei, Vizebürgermeisterin der Stadtregierung Xuchang, Florian Reineke, RSBK, Christian Piterek, Wolfgang Schuster, Wolfram Dette, Dr. Manfred Felske-Zech

Chinesische Delegation aus Xuchang informiert sich über Kooperationsmöglichkeiten in Mittelhessen.

Eine Delegation aus der chinesischen bezirksfreien Stadt Xuchang besuchte am Montag das Regionalmanagement Mittelhessen. Die siebenköpfige Delegation, die von Frau Qin Chunmei Vizebürgermeisterin der Stadtregierung Xuchangs geleitet wurde und aus Vertretern von Politik, Verwaltung und Bildung bestand, interessierte sich für Kooperationsmöglichkeiten in den Bereichen Kultur, Bildung und Wirtschaft. Der Besuch war ein erster Schritt, um sich über die Strukturen in Deutschland und Mittelhessen zu informieren und mögliche Kooperationsfelder auszuloten.

Delegation aus Wisconsin beim Regionalmanagement

V.l.n.r. Stanley Pfrang, Katy Sinnott (Wisconsin), Christian Piterek (RMG), Ingo Schon, Dr. Michaela Dersch-Hansmann (Hessische Staatskanzlei)

Im Rahmen der Partnerschaft zwischen dem Land Hessen und dem US-Bundesstaat Wisconsin waren heute Katy Sinnott, Vice President und Stanley Pfrang, Senior Market Development Director der Wirtschaftsförderung des Bundesstaates im Regionalmanagement Mittelhessen zu Gast. Die beiden Vertreter wurden durch Ingo Schon und Dr. Michaela Dersch-Hansmann von der Hessischen Staatskanzlei begleitet, die auch den Delegationsbesuch in Hessen organisierten. Die Gruppe informierte sich bei Regionalmanager Christian Piterek über die Wirtschaftsstruktur der Region Mittelhessen und Organisation der Wirtschaftsförderung in Hessen. Zudem wurde über mögliche Felder der Zusammenarbeit gesprochen. Insbesondere in den Branchen Pharma / Medizintechnik und Elektro gibt es Übereinstimmungen in der Wirtschaftsstruktur der beiden Regionen. Teilnehmer sprachen sich dafür aus, den Kontakt zu intensivieren.

Mittelhessen als Gemeinschaft auf der Expo Real

Die Region Mittelhessen präsentierte sich auch 2016 wieder erfolgreich mit einem Gemeinschaftsstand auf der Immobilien-Messe Expo Real in München.

Deutlich mehr Nachfrage als Angebot auf der Expo Real
Aussteller auf dem Mittelhessen-Stand ziehen positive Bilanz

„Die Menschen wollen kaufen, alle Investoren wollen investieren und die Banken wollen finanzieren, aber es gibt wenig Angebote“ – mit diesen Worten fasste Peter Hanker, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen die Stimmung auf der diesjährigen Expo Real zusammen: „Es gibt einen riesigen Nachfrageüberhang!“ Entsprechend viel Zuspruch erfuhren die 23 privaten und kommunalen Aussteller, die vom 4. bis 6. Oktober 2016 zusammen mit dem Regionalmanagement Mittelhessen den mittelhessischen Gemeinschaftsstand bildeten. Hanker weiter: „Die Expo Real ist für die Region ein superwichtiger Anschluss an die überregionalen Märkte. Wir Mittelhessen können uns hier präsentieren, wir finden Beachtung und erschließen uns Kreise, die wir sonst jeder für sich genommen niemals in der Form erreichen würden.“ Geschäftsführer Jens Ihle ergänzt: „Die drei Tage sind wie jedes Jahr eine intensive Erfahrung. Das Konzept der öffentlich-privaten Partnerschaft geht voll auf.“

Mittelhessen präsentiert sich auf der Expo Real 2016

Die Vertreter von 23 privaten und öffentlichen Ausstellen am Mittelhessenstand auf der Expo Real trafen sich in der Lück Akademie
Die Vertreter von 23 privaten und öffentlichen Ausstellen am Mittelhessenstand auf der Expo Real trafen sich in der Lück Akademie

Mit Hessen im Rücken: Mittelhessen-Stand auf der Immobilienmesse Expo Real 2016 erneut mit Rekordbeteiligung

„Wir wollen da sein, wo die Kunden sind“ – diesen Satz hörte man beim Vortreffen der mittelhessischen Aussteller auf der „Expo Real“ in München oft. „Wir sparen in drei Tagen zwei Wochen Dienstreise durch ganz Deutschland“ war ebenfalls ein triftiger Grund für die 23 privaten und kommunalen Mitaussteller. Vom 4.-6. Oktober 2016 bilden sie gemeinsam mit dem Regionalmanagement Mittelhessen zum zwölften Mal den mittelhessischen Gemeinschaftsstand auf dem Münchner Messegelände in Halle C1. „Wir wollen die Erfolgsgeschichte des Mittelhessen-Standes fortschreiben“, erklärt Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH und ergänzt, dass die Beauftragung diesmal keine Selbstverständlichkeit gewesen sei:

Netzwerk Bildung initiiert Arbeitskreis „Bildung 4.0“

Prof. Dr. Jürgen Handke und das Netzwerk Bildung
Prof. Dr. Jürgen Handke und das Netzwerk Bildung (Foto: Alessa Cimiotti)

Das halbjährliche Treffen der mittelhessischen Bildungsexperten stand ganz im Zeichen der Digitalisierung: In seinem Vortrag erklärte Prof. Dr. Jürgen Handke von der Marburger Philipps-Universität, wie sich aus seiner Sicht die digitale Hochschullehre weiter entwickeln kann.

Brexit: Gemeinsame Informationsveranstaltung

Dr. Michael Holstein, Leiter der Abteilung Volkswirtschaft bei derDZ Bank AG, bei seinem Vortrag in der Viessmann-Akademie

Regionalmanagement Mittelhessen informierte zusammen mit Nordhessen und HTAI kommunale Vertreter über Standort-Chancen nach dem Austritts-Votum der Briten

Angesichts der Umwälzungen durch die Brexit-Entscheidung in Großbritannien hat der Geschäftsführer der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI), Dr. Rainer Waldschmidt, die Standort-Vermarkter in den Kommunen aufgefordert, vorbereitet zu sein, aber dennoch gelassen zu bleiben. Anlass war ein Treffen von Experten mit einer Gruppe kommunaler Vertreter in der vergangenen Woche in der Viessmann-Akademie in Allendorf (Eder) zum Thema „Brexit: Chancen für Mittel- und Nordhessen“. Dazu eingeladen hatte die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) gemeinsam mit dem Regionalmanagement Nordhessen und der HTAI, der Wirtschaftsförderung des Landes. Noch sei unklar, wie sich der Brexit konkret auf die heimische Standort-Nachfrage auswirken werde, machte Waldschmidt deutlich.

Parlamentarischer Abend: Neue Botschafter gekürt

Mittelhessen-Vorstand Annagret Putkammer, Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Peter Winker, RMG-Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Repp, Dr. Lars Witteck, Florian Hill, Mittelhessen-Vorsitzender RP Dr. Christoph Ullrich, Stephan Thome, Staatssekretär Dr. Manuel Lösel, Yana Gercke und Mittelhessen-Geschäftsführer Jens Ihle in der Aula der Uni Gießen (von links)

Zwei Weltbürger vertreten die mittelhessische Heimat

Mittelhessen hat zwei neue Botschafter: Während des Parlamentarischen Abends des Mittelhessen e.V. am Donnerstag vergangener Woche in Gießen kürte der Vereinsvorstand den Profi-Bergsteiger und Unternehmer Florian Hill und den Philosophen und Schriftsteller Stephan Thome zu neuen "Gesandten" der Region. Poetry-Slammer Lars Ruppel, der seine Ernennungsurkunde bereits Ende April während der Mittelhessen-Veranstaltung "Kultur trifft Kulturbotschafter" in Schlitz erhalten hatte, war mit einer Grußbotschaft per Video vertreten. Eine 2014 ernannte Mittelhessen-Botschafterin sorgte in der Aula der Gießener Justus-Liebig-Universität für den musikalischen Rahmen: Yana Gercke – begleitet von ihrer Band „Oh, Alaska“ – stellte ihr Können als Sängerin unter Beweis. Von der hessischen Landesregierung war Dr. Manuel Lösel, Staatssekretär im Kultusministerium, nach Gießen gekommen, um die Vereinsmitglieder und Gäste zu grüßen.

Motivationstraining für die regionalen Netzwerke

Jens Ihle (Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen), Christian Bischoff, Gießens Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Dr. Natalie Fleischer („Die Familienunternehmer“), Thorsten Kortemeier (Vorsitzender des Wetzlar Network), Susanne Müller und Lukas Werner (beide vom KompetenzNetz Umwelttechnologie KNUT) (von links)

Im Rahmen des Gießener Kultursommers präsentierten die Netzwerke der Region Mittelhessen den bekannten Motivationstrainer Christian Bischoff auf dem Schiffenberg

Am vergangenen Mittwoch ist mit Christian Bischoff einer der einflussreichsten deutschsprachigen Motivationstrainer im Rahmen des Gießener Kultursommers auf dem Gießener Schiffenberg aufgetreten – präsentiert von der Region Mittelhessen. Zu diesem Zweck hatte sich die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) mit seinen Netzwerkpartnern „Die Familienunternehmer“, Wetzlar Network (optische, oelektronische und mechanische Industrie) und dem KompetenzNetz Umwelttechnologie KNUT zusammengetan. Die RMG hatte zudem in der Region neu angekommene Fach- und Führungskräfte im Rahmen ihres Veranstaltungsformat „Newcomers Day @ …“ in die Klosteranlage auf dem Schiffenberg eingeladen, um sich mit anderen Newcomern auszutauschen, Experten Fragen zu stellen und sich die Veranstaltung mit Bischoff anzusehen.

„New Work“: RMG unterstützt bei neuen Arbeitsformen

Jens Ihle: Kooperation mit dem Online-Karriere-Netzwerk XING zum Thema „New Work“ angekündigt

Jens Ihle: „New Work“ im Fokus der Aktivitäten zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen - RMG-Geschäftsführer kündigt Kooperation mit XING an

Die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) will Arbeitgeber in der Region verstärkt bei der Umsetzung neuer Arbeitsformen unterstützen: „‘New Work‘ oder auch die ‚Arbeitswelt 4.0‘ gehört zu den Trends, mit denen sich Unternehmen aus unserer Sicht beschäftigen müssen“, sagte RMG-Geschäftsführer Jens Ihle jetzt in Gießen. Anlass ist die Ankündigung einer Kooperation der RMG mit XING. Das Regionalmanagement will gemeinsam mit dem Online-Karriere-Netzwerk ein neues Veranstaltungsformat schaffen, beim dem Arbeitnehmer und Arbeitgeber zum Thema „New Work“ in Dialog kommen.

Rückkehr in den Beruf Chance für den Arbeitsmarkt

Inhaberin Claudia Spiechowicz in ihrem Frisörsalon in Schöffengrund

Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrer haben das Potenzial, den Fachkräftemangel im Gewerbe zu lindern – Eine Frisörmeisterin schildert ihre Erfahrungen

Menschen, die nach einer Auszeit in ihren Beruf zurückkehren möchten, haben es schwer – nicht zuletzt Frauen, zum Beispiel nach einer Mutterschaft. „Sie haben oft nach mehrjährigen Pausen keine Perspektive“, sagt Andrea Ortstadt von der Vogelsberg Consult GmbH, der Wirtschaftsförderung des Vogelsbergkreises. Dabei haben sie ihre Fähigkeiten nicht verloren und die Wirtschaft braucht Fachkräfte. Die Expertin für Weiterbildung engagiert sich im Netzwerk Bildung des Regionalmanagements Mittelhessen, um dem Problem entgegen zu wirken. Mit Erfolg: Vor allem im Handwerk gebe es einen Sinneswandel, sagt Ortstadt. Und Teil dieses Wandels ist Claudia Spiechowicz, Frisörin und ehemalige Obermeisterin der Innung Lahn-Dill.