Bernd und Karl-Heinz Ulrich aus Hungen-Villingen, besser bekannt als „Die Amigos“, stehen zu Ihrer Herkunft, viele ihrer Lieder handeln von ihrer Heimat. „Wir werden oft gefragt: wo kommt Ihr eigentlich her?“ berichtet Bernd Ulrich. Diese Fragen nahmen die beiden Mittelhessen-Botschafter zum Anlass, den Besuchern ihrer Konzerten in Forme eines Film zu antworten. Beim diesjährigen „Amigos-Fest“ in Grünberg-Harbach bedankten sich die Verantwortlichen von Regionalmanagement und Tourismus-Verbänden bei den Brüdern.
Gemeinsam mit der Vogelsberg Touristik und dem Lahntal Tourismus-Verband, die für die touristische Vermarktung der Region zuständig sind, produzierte das Regionalmanagement Mittelhessen einen Zwei-Minuten-Film. Das Video wird auf einer LED-Wand bei jedem Konzert der Amigos gezeigt, „und die Leute sind begeistert!“, wie Karl-Heinz Ulrich nach acht Monaten betont.
„Wir begrüßen den Erhalt des Dillenburger Landgestüts und den Kompromiss zwischen der Landesregierung und der Stadt Dillenburg“ erklärt der Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen in einer Stellungnahme zur gemeinsamen Presseerklärung des Hessischen Umweltministeriums und der Stadt Dillenburg. Ihle betont, dass Mittelhessen ohnehin nicht viele zentrale hessische Landes-Einrichtungen beherberge. Die Schließung dieser hessischen Institution wäre ein fatales Signal in die Region gewesen. „Ich freue mich, dass die im Umfeld möglichen Verbesserungen im Bereich des Tierschutzes umgesetzt werden. Damit bleiben sowohl die Arbeitsplätze und das Know-How als auch das Landgestüt als Teil der historischen Identität der Oranierstadt erhalten.“ Diese Kombination sei von Bedeutung, denn das Gestüt sei nicht nur ein Baudenkmal, sondern ein lebendiges Kulturgut.
„Die Petition mit weit über 50.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern sowie der sehr aktive Förderverein belegen das große Interesse und die Verbindung der heimischen Bevölkerung mit „ihrem“ Gestüt. Dass dieses historische Wahrzeichen der Region Mittelhessen erhalten bleibt, ist eine gute und wichtige Entscheidung“, schließt Ihle.
Mit der Veranstaltung „Kultur trifft Industrie“ des Regionalmanagements am Donnerstag vergangener Woche wurden sie eröffnet, den Abschluss fanden die 1. Tage der Industriekultur in Mittelhessen am Sonntag-Nachmittag mit einer Wanderung durch das Gelände der ehemaligen Sprengstofffabrik WASAG in Stadtallendorf. „Mit dieser Bandbreite an Veranstaltungen wollen wir die Menschen für die industrielle Vergangenheit und Gegenwart unserer Region sensibilisieren und Industriekultur erlebbar machen“, sagte Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Vorsitzender des Vereins Mittelhessen, am Donnerstag bei der Firma Seidel in Fronhausen. Prof. Dr. Otto Volk, ehrenamtlicher Leiter des Arbeitskreises Industriekultur beim Regionalmanagement und ehemals am Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde beschäftigt, stellte aus diesem Anlass die Datenbank zur Route der Industriekultur in Mittelhessen vor, die ab sofort Informationen zu 300 Objekten vergangener und aktueller industrieller Kultur der Region zugänglich macht.
Der Vorsitzende des Vereins Mittelhessen, Dr. Christoph Ullrich hat heute zusammen mit Kirsten Fründt, der Landrätin des Kreises Marburg-Biedenkopf, das Programm der ersten Tage der Industriekultur Mittelhessen vom 22.-25. Juni 2017 vorgestellt. „Teils exklusiver Zutritt in sonst nicht zugängliche Orte“, versprach der Regierungspräsident, „sensibilisiert für das Thema Industriekultur und lässt Mittelhessens reiche Industriegeschichte und seine innovativen Unternehmen erlebbar werden. Vom Thementag bis zum Vortrag, von der geführten Wanderung bis zur Werksbesichtigung bieten sich in allen fünf Landkreisen Möglichkeiten, Industrie und Handwerk, Arbeit und Kultur zu entdecken. Auf www.industriekultur-mittelhessen.eu ist das komplette Programm abrufbar. Geballt an vier Tagen finden über 90 Veranstaltungen an mehr als 40 Orten statt, 23 davon sind anmeldepflichtig.
Um Mittelhessens reiche Industriegeschichte und seine innovativen Unternehmen erlebbar zu machen, lädt das Regionalmanagement Mittelhessen vom 22. – 25. Juni 2017 zu den ersten Tagen der Industriekultur Mittelhessen ein. Geballt an einem Wochenende finden über 90 Veranstaltungen an mehr als 40 Orten statt. Von der geführten Wanderung bis zur Werksbesichtigung, vom Thementag bis zum Vortrag bieten sich in allen fünf Landkreisen Möglichkeiten, Industrie und Handwerk, Arbeit und Kultur zu entdecken. Auf www.industriekultur-mittelhessen.eu ist das komplette Programm abrufbar.
Ab sofort haben Personalverantwortliche in Mittelhessen, aber auch neuankommende Arbeitskräfte in der Region eine neue Anlaufstelle im Netz: Über das Portal welcome.mittelhessen.eu, das zur Gruppe der von der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) betreuten Websites gehört, stehen Angebote zur Verfügung, die zum einen die Willkommenskultur für Fach- und Führungskräfte fördern sollen, zum anderen aber auch allgemein Themen im Bereich Human Ressources zum Gegenstand haben. Das Projekt reiht sich damit ein in die Folge von unterstützenden Maßnahmen, mit denen die RMG gemeinsam mit dem von ihr organisierten Arbeitskreis Willkommenskultur mittelhessische Unternehmen bei der Suche nach Fachkräften unterstützen will.
Wie kann Mittelhessen von seiner Nähe zur FrankfurtRheinMain-Region profitieren und wie eng soll die Kooperation zwischen den regionalen Akteuren sein? Darüber sprachen die Aufsichtsräte des mittelhessischen Regionalmanagements in ihrer letzten Sitzung mit den Spitzen der FrankfurtRheinMain GmbH International Marketing of the Region (FRM). Deren Aufsichtsratsvorsitzender, Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann, und FRM-Geschäftsführer Eric Menges waren ins Kreishaus des Lahn-Dillkreises gekommen, um an dem Treffen der 23 Aufsichtsräte teilzunehmen. Neben dem Dialog mit der Nachbarregion standen bei der Sitzung noch die Wahlen der Spitzenpositionen auf der Tagesordnung. Kirsten Fründt, Landrätin des Landkreises Marburg-Biedenkopf, und Klaus Repp, Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden, wurden zu Vorsitzenden von Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung gewählt.
Man kann es nicht Schnapsidee nennen, es war eher eine Kaffeeidee, die Jens Ihle hatte, als der Geschäftsführer des Regionalmanagements letztes Jahr auf dem Gießener Bahnhof auf den Intercity nach Hamburg wartete. „Können wir die Rückwand des Güterbahnhofs nutzen, um Marketing für Mittelhessen zu machen?“ In Mittelhessen sind die Wege kurz und bekannt, wer für die Entwicklung des Projektes „Wohnen an den Lahnwiesen“ zuständig ist: das Unternehmen „mittelhessische wohnen GmbH“. Das Unternehmen trägt nicht nur den Namen der Region in der Firmierung, sondern ist Mitaussteller am Gemeinschaftsstand der Region auf der internationalen Messe für Immobilien Expo Real und nicht zuletzt Mitglied im Verein Mittelhessen, dem Netzwerk innerhalb des Regionalmanagementes mit inzwischen über 225 Mitgliedern. Ein Anruf bei Geschäftsführer David Szegedi genügte und es war klar: Das Regionalmanagement kann die Rückwand des Güterbahnhofs nutzen, um Marketing für Mittelhessen zu machen!
Die 1924 in Wetzlar geborene Schauspielerin und Sängerin Gisela May lebt nicht mehr. Die Familie von Frau May, die insbesondere durch ihre Brecht-Interpretationen bekannt geworden ist, ist seit Generationen in Mittelhessen beheimatet, ihr Vater war der Schriftsteller Ferdinand May. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen wie dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Nationalpreis der DDR für Kunst und Literatur I. Klasse wurde sie im August 2012 zur Mittelhessen-Botschafterin ernannt. Sie kam damals auf Einladung des Regionalmanagements Mittelhessen gerne nach Marburg und begeisterte die Besucherinnen und Besucher des Parlamentarischen Abends mit ihrer unnachahmlichen Art. „Das ist der Titel, der mir noch gefehlt hat“ erklärte die sichtlich bewegte Gisela May bei ihrer Ernennung zur Botschafterin und ergänzte: „Heimat war für mich immer die Bühne, auf der ich gerade stand. Jetzt habe ich wieder eine richtige!“ Nach der Schauspielschule in Leipzig, war sie ab 1951 am „Deutschen Theater“ in Berlin engagiert, 1962 wechselte sie zum „Berliner Ensemble“, dem sie 30 Jahre lang angehörte. Ihr schauspielerischer Höhepunkt wurde die Verkörperung der „Mutter Courage“. Im Musical-Bereich war sie in unter anderem in „Hallo Dolly“ als Titelfigur am Metropol-Theater Berlin zu erleben. Dem Fernseh-Publikum wurde sie in der beliebten ZDF-Serie „Adelheid und ihre Mörder“ 1993 bis 2007 als „Muddi“ von „Adelheid“ (Evelyn Hamann) bekannt. Ihren letzten großen Auftritt hatte sie 2014 anlässlich ihres 90. Geburtstages im ausverkauften Kino Babylon am Rosa-Luxemburg-Platz. Sie verstarb am 2. Dezember 2016 im Alter von 92 Jahren. Das Regionalmanagement wird ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren.
„Die Menschen wollen kaufen, alle Investoren wollen investieren und die Banken wollen finanzieren, aber es gibt wenig Angebote“ – mit diesen Worten fasste Peter Hanker, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen die Stimmung auf der diesjährigen Expo Real zusammen: „Es gibt einen riesigen Nachfrageüberhang!“ Entsprechend viel Zuspruch erfuhren die 23 privaten und kommunalen Aussteller, die vom 4. bis 6. Oktober 2016 zusammen mit dem Regionalmanagement Mittelhessen den mittelhessischen Gemeinschaftsstand bildeten. Hanker weiter: „Die Expo Real ist für die Region ein superwichtiger Anschluss an die überregionalen Märkte. Wir Mittelhessen können uns hier präsentieren, wir finden Beachtung und erschließen uns Kreise, die wir sonst jeder für sich genommen niemals in der Form erreichen würden.“ Geschäftsführer Jens Ihle ergänzt: „Die drei Tage sind wie jedes Jahr eine intensive Erfahrung. Das Konzept der öffentlich-privaten Partnerschaft geht voll auf.“
Mittelhessen hat zwei neue Botschafter: Während des Parlamentarischen Abends des Mittelhessen e.V. am Donnerstag vergangener Woche in Gießen kürte der Vereinsvorstand den Profi-Bergsteiger und Unternehmer Florian Hill und den Philosophen und Schriftsteller Stephan Thome zu neuen "Gesandten" der Region. Poetry-Slammer Lars Ruppel, der seine Ernennungsurkunde bereits Ende April während der Mittelhessen-Veranstaltung "Kultur trifft Kulturbotschafter" in Schlitz erhalten hatte, war mit einer Grußbotschaft per Video vertreten. Eine 2014 ernannte Mittelhessen-Botschafterin sorgte in der Aula der Gießener Justus-Liebig-Universität für den musikalischen Rahmen: Yana Gercke – begleitet von ihrer Band „Oh, Alaska“ – stellte ihr Können als Sängerin unter Beweis. Von der hessischen Landesregierung war Dr. Manuel Lösel, Staatssekretär im Kultusministerium, nach Gießen gekommen, um die Vereinsmitglieder und Gäste zu grüßen.
Am vergangenen Mittwoch ist mit Christian Bischoff einer der einflussreichsten deutschsprachigen Motivationstrainer im Rahmen des Gießener Kultursommers auf dem Gießener Schiffenberg aufgetreten – präsentiert von der Region Mittelhessen. Zu diesem Zweck hatte sich die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) mit seinen Netzwerkpartnern „Die Familienunternehmer“, Wetzlar Network (optische, oelektronische und mechanische Industrie) und dem KompetenzNetz Umwelttechnologie KNUT zusammengetan. Die RMG hatte zudem in der Region neu angekommene Fach- und Führungskräfte im Rahmen ihres Veranstaltungsformat „Newcomers Day @ …“ in die Klosteranlage auf dem Schiffenberg eingeladen, um sich mit anderen Newcomern auszutauschen, Experten Fragen zu stellen und sich die Veranstaltung mit Bischoff anzusehen.
Der Wirtschaftsstandort Mittelhessen ist eines von sieben Themen, mit denen sich der Lahn-Dill-Kreis gemeinsam mit der Stadt Herborn innerhalb der Landesausstellung vom 20. bis zum 29. Mai auf dem Hessentag 2016 in Herborn präsentiert. „ Digital und Regional “ ist das Oberthema des modernen Standes, der am Freitag, den 20. Mai 2016 von Landrat Wolfgang Schuster gemeinsam mit Herborns Bürgermeister Hans Benner um 12 Uhr eröffnet wird. Das Regionalmanagement ist am Sonntag, den 22. und Montag, den 23. Mai ganztätig vor Ort und lädt Sie ein, ihr Wissen über die Region beim interaktiven Mittelhessenquiz zu testen. Außerdem erhalten Sie - ganz undigital - die beliebte Panoramakarte der Region zum Mitnehmen, Aufhängen und Verschenken.
Der Regierungspräsident (RP) des Regierungspräsidiums Gießen, Dr. Christoph Ullrich, ist neuer Vorsitzender des Vereins Mittelhessen. Die Mitgliederversammlung wählte den 55-jährigen Juristen am Mittwoch (18.5.16) ohne Gegenstimmen während ihrer Sitzung in Hüttenberg. Damit beerbt Ullrich seinen Vorgänger im Amt des RP, Dr. Lars Witteck, auch in dessen Funktion an der Spitze des Regional-Vereins. „Diese strategisch sehr wichtige Rolle sollte in der Hand desjenigen sein, der in der Region am meisten herum kommt“, sagte Witteck während seiner Abschiedsrede. Der gebürtige Marburger, der jetzt Generalbevollmächtigter der Volksbank Mittelhessen ist, bleibt allerdings im siebenköpfigen Vorstand des Vereins. Sein Volksbank-Kollege Rolf Witezek scheidet aus der Vereinsführung aus.
Als Bühnen-Dichter hat Lars Ruppel schon längere Zeit die Fahne der mittelhessischen Wort-Kultur in die deutschen Lande getragen. Nun ist der Slampoet, Kabarettist und mehrfache deutsche Poetry-Slam-Meister auch offiziell Botschafter der Region Mittelhessen. Während der Kulturveranstaltung „Im Dialog zum Erfolg - Kultur trifft Kulturbotschafter“ des Mittelhessen e.V. in Schlitz am vergangenen Dienstag (26.4.16) überreichte Dr. Lars Witteck, Vorsitzender des Vereins Mittelhessen, Ruppel die Ernennungsurkunde. Der Abend war insgesamt von Wortkunst geprägt: Neben Ruppel, der auch die Moderation übernahm, gestalteten mit dem Schauspieler Edgar M. Böhlke und dem Kabarettisten und Autoren Dietrich Faber zwei weitere Mittelhessen-Botschafter das Programm.
„Sag Ulai und sei zuhause!“ – Das Imagevideo für die Region Mittelhessen sorgt seit Mitte 2015 für Furore: Die Bilder von MARCO KESSLER | MEDIASHOTS, unterlegt mit einem Gedicht von Poetry-Slam-Meister Lars Ruppel, finden in und um die Region großen Anklang und wurden inzwischen mehr als 100.000 Mal bei Youtube angesehen.
Dass das Video nicht nur in und bei Mittelhessen gut ankommt, steht inzwischen auch fest: Bei den 27. Internationalen Wirtschaftsfilmtagen in Wien am 19. Mai wird „Ein Liebeslied für Deine Heimat – immer wieder auf Repeat“ mit einer „Victoria“ ausgezeichnet werden.
In allen neun Sälen vor jeder Vorstellung - Das „Liebeslied für Deine Heimat“ von Marco Kessler und Lars Ruppel hat mehr als 100.000 Aufrufe
„Das Kinopolis Gießen ist eine Kultur-Institution, die in ihrer Stadt und ihrer Region verwurzelt ist“, erklärt Enrico Sinner. Der Betriebsleiter des Multiplex-Kinos weiter: „Als bekennender Mittelhesse war ich schon beim ersten Anschauen vom Imagefilm des Regionalmanagements begeistert. Weil ich finde, dass er eine große Leinwand verdient hat, zeigen wir ab heute eine Kurzversion vor jeder Vorstellung in allen neun Sälen. Vor der Sneak Preview am Mittwochabend läuft der ganze Film“, berichtet Sinner.
Die Vertreter aus betroffenen Kommunen, Unternehmen, Kammern und der Bundeswehr begrüßten Martin Weber bei ihrem Treffen in der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain. Der Vizepräsident von Hessen Mobil, dem Straßen- und Verkehrsmanagement des Landes Hessen, informierte aus erster Hand über den Sachstand zum Weiterbau der Autobahn A49 zwischen Neuental und der zukünftigen Anschlussstelle an die Autobahn A5 bei Gemünden. Nach der Planfeststellung und dem Baurecht für die gesamte Strecke ist seit Juli 2015 auch die Finanzierung gesichert: Der erste Abschnitt, die Verkehrskosteneinheit (VKE) 20 bis zur zukünftigen Anschlussstelle Schwalmstadt-Treysa werde vom Bund mit zusätzlichen 120 Mio. Euro aus dem Bundeshaushalt finanziert. Der zweite und dritte Bauabschnitt (VKE 30 und 40) über Stadtallendorf und Homberg (Ohm) bis Gemünden werde unter der Beteiligung von privaten Investoren in einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) realisiert.
Regionalmanagement bringt handliche Regions-Broschüre auf Basis des Mittelhessen-Films heraus
Über 94.000 Aufrufe aus der ganzen Welt, mehr als 750 positive Bewertungen auf YouTube: Das Ziel, die Region bekannt zu machen, ist mit dem Mittelhessen-Film auf Basis eines Gedichts von Lars Ruppel in der Online-Welt erreicht worden. Nun ist eine handliche gedruckte „Offline“-Variante für die Hosen- oder Anzug-Tasche erschienen.
„Mit diesen Zahlen können wir uns in der Szene sehen lassen“, weiß Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, zu berichten. Aber nicht nur dort: „Von alt bis jung identifizieren sich die Mittelhessen mit dem Video, das zeigen auch die zahlreichen Kommentare. Wir sehen beim Vorführen immer wieder Tränen und erhalten spontan Applaus“, berichtet Ihle, der die gedruckte Version des Gedichts vorstellte.
Zusammen mit der Volksbank Mittelhessen, die die Umsetzung finanziell ermöglichte, will man weiteren Zielgruppen den Zugang zu dem Medium ermöglichen und zugleich Fakten zur Region vermitteln: in den drei Kapiteln „Unsere Wirtschaft“, „Unsere Wissenschaft“ und „Unser Leben“ wird je eine Strophe des Gedichtes des deutschen Meisters im Poetry Slam ergänzt durch Daten. Neben den für Mittelhessen wichtigsten Branchen sind das zum Beispiel die 15 Millionen Menschen in einem zweistündigen Einzugsgebiet rund um Mittelhessen. Die einmalige Wissenschaftsregion mit ihren inzwischen über 71.000 Studierenden auf eine Million Einwohner wird ebenso gezeigt wie das lebenswerte Mittelhessen, das von fünf Mittelgebirgen und zwei Geoparks geprägt ist. Versehen mit einem QR-Code kann jeder den Film aufrufen und ansehen. „Auf diese Weise vernetzen wir Online- und Offline-Medium“, erklärt Ihle. Dr. Peter Hanker, Sprecher des Vorstands der Volksbank Mittelhessen, hat das Projekt nach eigener Aussage gerne unterstützt: „Wenn ich auf Bundes- und Europa-Ebene unterwegs bin, werde ich oft nach unserer Region befragt.“ Mit der Broschüre, die bereits auf der Immobilienmesse Expo Real erfolgreich eingesetzt wurde, habe er nun immer eine Erklärung parat.
„Die Volksbank hilft, unsere Botschaft auf einem weiteren Kanal zu verbreiten“, bedankt sich Jens Ihle. Der Film, der wie die Bilder in der Broschüre in Zusammenarbeit mit Mediashots, dem Unternehmen des Fotografenmeisters Marco Kessler aus Linden erstand, ist für alle Plattformen verfügbar, durch seine Untertitelung barrierefrei und wird auch entsprechend vielfältig genutzt: „Über 20% der Aufrufe wurden von Mobilgeräten getätigt“, erläutert Ihle, „und 81% von Nutzern im Alter zwischen 18 und 44 Jahren. Über 500-mal wurde das Gedicht auf YouTube und 186-mal auf Facebook geteilt – wir sorgen jetzt dafür, dass es auch von Hand zu Hand weiter gegeben werden kann.“ Die 16-seitige Broschüre ist im DIN lang-Format erschienen und kann beim Regionalmanagement (0641/94 888 9-0 oder
Nach einer positiven Bestandsaufnahme der Zusammenarbeit in der Region gab es beim 3. Mittelhessenabend am Mittwoch im Hessischen Landtag auch Handfestes für die Zukunft zu vermelden: Erstmals äußerste sich die Präsidentin der Marburger Philipps-Universität, Prof. Dr. Katharina Krause, öffentlich zu einer noch engeren Verbindung aller drei mittelhessischen Hochschulen. "Wir planen einen 'Forschungscampus Mittelhessen'", sagte Krause. Dabei solle die bestehende Allianz der Universitäten in Gießen und Marburg ausgebaut und zusätzlich die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) an Bord geholt werden. Als neue Botschafter für die Region Mittelhessen wurden zudem an diesem Abend der Schauspieler Edgar M. Böhlke und die Arabistin Prof. Dr. Friederike Pannewick vorgestellt.