Die als Transformation bezeichneten Prozesse Digitalisierung, Dekarbonisierung und zunehmende Internationalisierung von Produktions- und Wertschöpfungsketten haben zu massiven Veränderungen in der Produktionsweise geführt. In der Folge verlieren alte Industrien an Bedeutung oder verschwinden ganz. Gleichzeitig entstehen in Form von Digitalkonzernen wie Google, Facebook oder Amazon neue Schlüsselindustrien. Daten werden zu einer ökonomisch immer bedeutenderen Ware. Um mit dieser Entwicklung Schritt zu halten, stellen sich auch die heimischen Konzerne wie Conti, Bosch, Opel oder VW neu auf. Sie werden selbst zu Digitalkonzernen. Investitionen fließen verstärkt in die Entwicklungsabteilungen und den IT-Bereich. Gleichzeitig findet in den Werkshallen ein massiver Stellenabbau statt. Der Umstieg auf Elektromobilität und Wasserstofftechnologien verstärkt diesen Trend. Welche möglichen Folgen hat diese Entwicklung für Unternehmen, Beschäftigte und die Kräfteverhältnisse zwischen Kapital und Arbeit?
Ulf Immelt ist Organisationssekretär der DGB Region Mittelhessen und ist gebürtig aus dem Hinterland.
Veranstaltung der Volkshochschule Marburg-Biedenkopf in Kooperation mit ARBEIT UND LEBEN Hessen.
Details und Anmeldung über https://www.vhs-marburg-biedenkopf.de/kurssuche/kurs/Transformation-der-Arbeitswelt-Fluch-oder-Segen-Hybrid-Kurs/AO141043ZM#inhalt