Der Kulturhistorische Wanderweg in Lich, zwischen Lich-Muschenheim und Lich-Arnsburg, verbindet auf einzigartige Weise Denkmale aus fünf Jahrtausenden Menschheitsgeschichte. Mit seinen wunderschönen Ausblicken in die Wetterau und das Gießener Land bietet eine Wanderung neben dem Blick auf das Heutige die Möglichkeit, Einblicke in die Geschichte der Region zu gewinnen.
Die Wanderung soll mit modernster digitaler Technik erstmals einen "Blick in den Boden" ermöglichen, wie er Gästen auf den "Glasbodenschiffen" weltweit geboten wird.
Die Karten, Grabungsphotos und Skizzen werden ebenso wie die Geodaten und die Fundobjekte in einer Virtual Reality Umgebung visualisiert und können von den Teilnehmern über ihre mitgebrachten Endgeräte oder über die für die Wanderer zur Verfügung gestellten VR-Brillen direkt vor Ort in hoher Auflösung angesehen und vergrößert werden.
So findet man einen neuen Zugang zum Grab des "Mannes mit dem Goldschwert" an seinem Grabhügel, erkundet die Ausgrabungen des "Heiligen Stein" über die Einbindung der Grabungspläne und von Vergleichsfunden aus der ganzen Welt und kann sich selbst in die Zeit der römischen Siedlung von Lich-Arnsburg "Alteburg" versetzen, indem man durch die Ergebnisse der geophysikalische Messungen spaziert und einen Blick in die zugehörigen Museumsfunde wirft.
"Dieses Angebot wird im Rahmen des Smart Cities-Modellprojekt "Smartes Gießener Land" ermöglicht, gefördert vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen"