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Hessischer Gründerpreis zu Gast in Mittelhessen

Die Gastgeber_innen und Referent_innen im regen Austausch
Die Gastegeber_innen und Referent_innen (v.l.n.r. Elisabeth Neumann, Antje Bienert, Verena Krakau, Christoph Seipp, Prof. Monika Schuhmacher, Benjamin Stuchly, Oliver Philipps)

Der Hessische Gründerpreis zu Gast beim Gründerstammtisch Gießen - Preisträger, Bewerber und Experten berichteten

Der Gründerstammtisch Gießen ist bereits ein fester Termin in der hiesigen Gründungsszene. In der virtuellen Mittelhessen Edition am vergangenen Mittwoch drehte sich alles rund um den Hessischen Gründerpreis. Durch die Veranstaltung führte Projektleiterin Elisabeth Neumann. Der Gründerstammtisch Gießen wurde vorgestellt durch die Geschäftsführerin des TIG, Antje Bienert; gefolgt von einem Expertinnenbeitrag von Prof. Dr. Monika C. Schuhmacher, Leiterin des Entrepreneurship Cluster Mittelhessen (ECM), zum Thema „Sich als Startup sichtbar machen“.

Die mittelhessischen Preisträger Christoph Seipp von Kolter GmbH und Oliver Philips von muli-cycles berichteten anschließend über ihre Erfahrungen, ihren Nutzen und die Chancen, die ihnen der Preis offenbart hat. Verena Krakau von Cognilize gehört zu den diesjährigen Bewerberinnen aus der Region und erzählt, wieso sie als Gründerin unbedingt teilnehmen möchte. Abschließend informierte Benjamin Stuchly, Ökosytemmanager des EU-geförderten Projektes Digital-Gründung-Innovation Mittelhessen (DiGIMit), über die Gründungsregion Mittelhessen.

Regionalmanagement begrüßt A 49- Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes

"Große Erleichterung beim Arbeitskreis und wichtiges Signal für die Region"

„Wir sind sehr erleichtert, dass das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zwei Klagen gegen den Lückenschluss der A49 abgewiesen hat“ erklären Ullrich Eitel, Sprecher des Arbeitskreises A49 beim Regionalmanagement Mittelhessen und Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. „Der Planfeststellungsbeschluss vom 30. Mai 2012 ist jetzt höchstgerichtlich erneut bestätigt worden – diese Entscheidung sichert die Planung ab und gibt uns Zuversicht, dass der Bau der letzten beiden Abschnitte wie geplant im Herbst 2020 begonnen werden kann.“ Der Streckenteil von Kassel bis Neuental ist bereits seit vielen Jahren unter Verkehr, ein weiterer Planungsabschnitt befindet sich derzeit bereits im Bau. „Wir hoffen, dass diese Entscheidung dazu führt, dass diese wichtige Infrastrukturergänzung nun endlich kommt.“ Zwei Abschnitte der Autobahn 49 müssen noch realisiert werden, das Urteil bezieht sich auf den Planfeststellungsbeschluss des Hessischen Verkehrsministeriums für den südlichen Streckenabschnitt des Neubaus der Bundesautobahn A 49 zwischen Stadtallendorf und Gemünden/Felda mit dem Anschluss an die A 5 am Ohmtal- Dreieck.

Erfolgreicher Start der digitalen Seminare für Wirtschaftsförderungen

Die Hessen Trade & Invest (HTAI) und das Regionalmanagement Mittelhessen organisierten die Auftaktreihe zu den digitalen Wirtschaftsförderungsseminaren. An drei Terminen wurde das Thema „interkommunale Gewerbegebiete“ aus verschiedenen Perspektiven besprochen. Neben dem Fachinput durch Jörg Lennardt von dem Beratungsunternehmen Moduldrei wurden die Praxisbeispiele der Gewerbegebiete Limes und Interkom vorgestellt.

Vereins-Mitglieder im virtuellen Dialog mit Mittelhessen-Botschafter

Prof. Dr. Werner Seeger im Austausch mit dem Vereinsvorsitzenden Dr. Christoph Ullrich, Geschäftsführer Jens Ihle und Finanzvorstand Heiko Stock (von unten nach oben)
Prof. Dr. Werner Seeger im Austausch mit dem Vereinsvorsitzenden Dr. Christoph Ullrich, Geschäftsführer Jens Ihle und Finanzvorstand Heiko Stock (von unten nach oben). Die anderen Mitglieder waren nicht mit Kameras sichtbar.

Prof. Dr. Werner Seeger im intensiven Austausch bei der virtuellen Mitgliederversammlung des Vereins Mittelhessen

"COVID-19 war für uns alle neu, von Mitte März bis Mitte Mai hatten wir am Universitätsklinikum 201 stationäre Patienten mit diesem Virus. Es macht uns glücklich, dass davon über 70 Prozent überlebt haben, das ist eine irre gute Zahl, und dafür haben wir einen gigantischen Aufwand betrieben. Das schaffen Sie nur durch das Zusammenspiel von hoch qualifizierten Kräften, wir können dankbar sein, dass wir diese haben!" In eindrucksvollen Worten und Zahlen berichtete der Ärztliche Direktor am Universitätsklinikum Gießen und Marburg, der Lungenforscher Prof. Dr. Werner Seeger von den Auswirkungen des Corona-Virus auf die Region Mittelhessen. "Im Zusammenspiel mit allen Kliniken der Umgebung haben wir es geschafft, die Kontrolle über die Situation zu halten. Inzwischen bekommen wir Briefe von Patienten, die wieder Fahhrad fahren können." Die Möglichkeit, Fragen zu stellen, wurde intensiv genutzt: wann können Chöre wieder singen? Wie ist die Situation in Zügen, Bussen und Autos? Gibt es Medikamente, die helfen? Professor Seeger fand auf jede Frage eine Antwort, auch wenn diese "So genau wissen wir das noch nicht!" lautete. Die Rolle der Kinder und die Dauer der Immunität seien beispielsweise noch nicht abschließend geklärt. "So eine Situation darf nie wieder eintreten", war seine klare Botschaft für das Gesundheitssystem und darauf gemünzt, dass durch die weltweite Nachfrage und die Lieferengpässe zwischenzeitlich Hygieneprodukte knapp geworden sind.

Digitales Mitarbeiter-Werkzeug und „Fliegendes Auge“

Feierabend:digital #2: Interne Kommunikation und Berufsbilder im Wandel mit Christian Piterek, Frank Schmidt, Mark Pralle und Yannik Müller in den Räumen der Fabrik19 (Foto: Tilman Lochmüller)

„Interne Kommunikation und Berufsbilder im Wandel“: Virtuelles Networking mit Feierabend:Digital #2 und dem Regionalmanagement Mittelhessen

Auch und gerade in Zeit der Corona-Pandemie setzt das Regionalmanagement Mittelhessen seine Netzwerkarbeit fort – wenn auch auf andere Weise: Annähernd 40 Interessierte haben sich in der vergangenen Woche virtuell per Video-Meeting zur zweiten Auflage von Feierabend:digital getroffen, der diesmal auch in Kooperation mit dem Arbeitskreis Neue Wege zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen organisiert wurde. „Interne Kommunikation und Berufsbilder im Wandel“ lautete das Thema; Mark Pralle von der Agentur Fabrik19, die auch als Gastgeber fungierte, steuerte den Impulsvortrage bei. Der Arbeitskreis, dessen Leiter Frank Schmidt (ZAUG gGmbH) das Treffen moderierte, hatte Yannik Müller vom Dachdecker-Meisterbetrieb Hans-Werner Müller als Beispiel für „Good Practice“ eingeladen – und dazu zählte auch ein „fliegendes Auge“.

Regionalmanagement hostet erstes Gründerwebinar

Im Dialog mit der Gründercommunity: Isatu Waag (link), Sebastian Heye (o.r.), Benjamin Stuchly (u.r.) und Dr. Michael Reckhard
Im Dialog mit der Gründercommunity: Isatu Waag (link), Sebastian Heye (o.r.), Benjamin Stuchly (u.r.) und Dr. Michael Reckhard

Found it 20 statt COVID-19: Gründer im Fokus

Liquidität, Personalführung und Automatisierung – mit diesen hochaktuellen Themen beschäftigte sich das erste Gründer Webinar unter dem Namen „Found It 20“. Gründer und Startups erhielten neue Anregungen und Hilfestellungen für ihre Arbeit in Zeiten von COVID-19. Sie konnten bereits vorab Fragen an die Speaker stellen, die diese in ihren Vorträgen beantworteten. Isatu Waag, Gründerin von ecozins, gab Einblicke zu Leadership in Zeiten von Corona, Dr. Michael Reckhard von der WiBank sprach über Liquidität und Investments in einer Zeit ohne Präsenz-Pitches und Sebastian Heye, Gründer von WeMakeFuture, gab den Teilnehmenden einen Einblick in die Welt der Automatisierung. Eröffnet wurde das Webinar durch Organisator Benjamin Stuchly, Ökosytemmanager des EU-geförderten Projektes Digital-Gründung-Innovation Mittelhessen (DiGIMit). “

Land fördert regionale Breitbandberatungsstelle Mittelhessen

Virtuelle Übergabe des Bescheids (von rechts nach links) durch Ministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus an Jens Ihle (Regionalmanagement Mittelhessen) zur Finanzierung der beiden regionalen Breitbandberater Dennis Pucher und Klaus Bernhardt.
Virtuelle Übergabe des Bescheids (von rechts nach links) durch Ministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus an Jens Ihle (Regionalmanagement Mittelhessen) zur Finanzierung der beiden regionalen Breitbandberater Dennis Pucher und Klaus Bernhardt beim Regionalmanagement Mittelhessen

Bündelung der Beratung zum Breitbandausbau und zum Onlinezugangsgesetz

Hessens Digitalministerin Sinemus überreicht virtuell Zuwendungsbescheid in Höhe von 108.000 Euro an die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH

Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus überreichte heute virtuell einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 108.000 Euro an Jens Ihle,
Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, für die Fortsetzung der regionalen Breitbandberatungsstelle Mittelhessen. „Die digitale Infrastruktur ist in
diesen Zeiten der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält. Beim Netzausbau in Hessen geht es kontinuierlich voran. Das zeigt sich auch im Landkreis Gießen mit
einer 50 Mbit/s-Versorgung von 92,4 % aller Haushalte", betont Sinemus. Ebenfalls sei die Versorgung der Landkreise Limburg-Weilburg, Marburg-Biedenkopf und LahnDill gut aufgestellt und auch im Vogelsbergkreis gehe es voran. „Ein Erfolgsfaktor des Breitbandausbaus in Hessen sind die regionalen Berater, die gemeinsam mit dem
Breitbandbüro Hessen den Kommunen zur Seite stehen und die infrastrukturelle Grundlage für die Digitalisierung Hessens schaffen", ergänzt die Digitalministerin.

Wirtschaftsförderungen und Regionalmanagement organisieren Corona-Krisenkommunikation

Seit Mitte März 2020 befindet sich Deutschland und damit auch Mittelhessen im Lockdown, der nun schrittweise gelockert wird. Auch beim Regionalmanagement änderten sich die Aufgabenbereiche und Anforderungen.  Schnell setzten sich die regionalen Wirtschaftsförderungen im Netzwerk Kommune zusammen, um über die Maßnahmen für die Wirtschaft zu beraten.

Die Wettbewerbsfähigkeit Mittelhessens wird sich beweisen müssen

Karte zum Europäischen Wettbewerbsfähigkeits-Index 2019, Ausschnitt und Blick auf Festland-Europa
Karte zum Europäischen Wettbewerbsfähigkeits-Index 2019, links: Ausschnitt für Mittelhessen (fetter Rahmen), rechts: Blick auf Festland-Europa

Die Voraussetzungen dafür sind gut: Wettbewerbsfähigkeit der Region liegt im oberen Fünftel der EU – um 5 Punkte seit 2016 verbessert und jetzt auf dem 40. von 268 Plätzen

Durch die Auswirkungen der Coronakrise muss sich die Region Mittelhessen derzeit massiv anpassen und erneut beweisen, dass sie mit einem fundamentalen Wandel zurechtkommt. Die Voraussetzungen dafür sind jedoch gut, wie eine Standort-Studie der Europäischen Region zeigt: Im Wettbewerb der Regionen hat sich Mittelhessen in den vergangenen Jahren auf Platz 40 von 268 Regionen etabliert und ihren Wert in drei Jahren um 5 Punkte auf 80.58 verbessern können. Das geht aus einem Bericht der Europäischen Kommission zur Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Regionen (EU Regional Competitiveness Index, RCI) hervor, der alle drei Jahre aufgelegt wird. Spitzenreiter und Referenz bei der Wettbewerbsfähigkeit in der EU ist dem Bericht zufolge die schwedische Region Stockholm mit 100 Index-Punkten. In Deutschland belegt Mittelhessen demnach Platz 12 von 37 Regionen, während sich die Region Oberbayern (94,2 Punkte) hier den ersten Platz vor Hamburg (90,05) und der Rheinmain-Region (88.83) sichern konnte.

Netzwerk Kommune berät zu Hilfsmaßnahmen für Unternehmen

Live vernetzt: Regionalmanager Christian Piterek in der Videokonferenz mit den Mitgliedern des Netzwerks Kommune

Auch virtuell verbunden: Austausch per Videokonferenz - das Netzwerk Kommune sprach am Montag über die aktuellen wirtschaftlichen Folgen und Hilfsmaßnahmen für die mittelhessischen Unternehmen in Zeiten der Corona-Krise.

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir beim Regionalmanagement-Aufsichtsrat

Bei ihrer ersten Sitzung im Jahr 2020 konnten die Aufsichtsrätinnen und -räte der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH Tarek Al-Wazir in ihrer Mitte begrüßen. Der Hessische Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen ist eines von drei beratenden Mitgliedern des strategischen Gremiums und brachte eine willkomene Botschaft von Seiten der Landesregierung mit: wie im Koalitionsvertrag vereinbart hat nun der Hessische Landtag mit Verabschiedung des Haushalts die jährliche Sockelfinanzierung für das Regionalmanagement verstetigt. Als Grund formulierte Al-Wazir: "Wer nah dran ist an den Problemen, kennt die Lösung besser! Ich bin felsenfest überzeigt von der Subsidiarität und nach dem, was Sie erreicht haben, haben Sie allen Grund, stolz zu sein."

Regionalmanagenent auf der W3+ FAIR CONVENTION 2020

Manuel Heinrich eröffnet als Moderator den Students Day auf der W3+ FAIR und CONVENTION in der Rittal-Arena Wetzlar

Netzwerk engagiert sich als Silberpartner beim Students Day und dem Business Matching

Christoph Rénevier, Geschäftsführer  des  MesseveranstaltersFleet Events formulierte im Interview das Messekonzept der  W3+ so: "Unsere Veranstaltungen haben den Anspruch, für alle Beteiligten inspirierend und wertsteigernd zu sein. Das ist, zusammen mit dem Leitgedanken „Enabling Technologies“, die DNA der W3+, die sich dadurch deutlich von dem Konzept der großen Flächenmessen unterscheidet." Neu war 2020 das Vortragsprogramm zu aktuellen Themen. Renevier erklärt: "Mit dieser Messeausgabe werden die Vorträge innerhalb der Veranstaltung neu gewichtet. Sie fokussieren sich auf das Kernthemen der W3+ Fair - die „Enabling Technologies“ - und heißen daher künftig N-Tec Talks. Es geht um Technologien, die für sich oder in Kombination mit anderen Technologien bedeutende Sprünge in Leistung und Fähigkeiten des Anwenders erzeugen. Mit diesem Leitgedanken haben wir die drei Vortragsblöcke Medizintechnik, Technology & Management und Produktion der Zukunft für die diesjährige Messe erarbeitet. Entscheidend ist,  dass  die in den N-Tec Talks  adressierten  Themenbereiche  auch  im Ausstellungsbereich gelebt werden. Mal sind unsere Aussteller dann Teil der Lösung, mal sind sie selber Produzent oder sogar Abnehmer. Der Fachbesucher wird  zu  den  jeweiligen  Schwerpunkten  relevante  Ansprechpartner  finden. Die N-Tec Talks tragen entscheidend zum  relevanten  Content  bei.  Der  definiert  auch  unsere  Kernzielgruppe: Ingenieure, die sich mit Hightech-Themen von morgen beschäftigten und neue Lösungen auf den Weg bringen wollen." Für die Aussteller und Fachbesucher der W3+ ist Regionalität ein Kernelement, das auf der hohen Kompetenz in Optik und Feinmechanik in der Technologieregion Mittelhessen ruht. Renevier weiter:  "Die Messe trägt dazu bei, dass sich die regionalen Player besser vernetzen. Aber das ist nur ein Teil des W3+ Erfolgs. Etwa 45 Prozent der Aussteller kommen aus anderen Regionen Deutschlands und weitere 25 Prozent aus dem Ausland. Hinzu kommen nationale und internationale Referenten."

Regionalmanagement nimmt an Delegation zu den Healthcare-Hotspots der US-Ostküste teil

v.o.l.n.r.u. German Accelerator Life Science, Business Day in Philadelphia, Business Day Boston, Entrepreneurial Hub Princeton

Unter dem Motto „Veränderte Marktbedingungen in Europa“ war eine hessische Delegation vom 10. bis 13. Februar an der US-Ostküste mit Stopps in Boston, Princeton und Philadelphia unterwegs. Organisiert wurde die Reise durch die Hessen Trade & Invest (HTAI) im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministerium (HMWEVW). Neben der HTAI und dem HMWEVW waren die Regionen durch die FrankfurtRheinMain GmbH und das Regionalmanagement Mittelhessen vertreten.

Erstes Innovationsforum Mittelhessen setzt Impulse für die Zukunft

Hans-Christian Boos, Geschäftsführer der arago GmbH und Mitglied im Digitalrat der Bundesregierung, sprach über Chancen und Herausforderungen von künstlicher Intelligenz für Unternehmen
Hans-Christian Boos, Geschäftsführer der arago GmbH und Mitglied im Digitalrat der Bundesregierung, sprach über Chancen und Herausforderungen von künstlicher Intelligenz für Unternehmen

Innovation und Digitalisierung bewegen die Wirtschaft – sowohl weltweit als auch in Mittelhessen. Für mehr Impulse und Vernetzung in der Region startete das erste Innovationsforum Mittelhessen im Kinopolis Gießen mit über 200 Besuchern seine Mission

Um auf dem Weltmarkt erfolgreich zu bleiben, müssen mittelständische Unternehmen mit dem globalen Takt Schritt halten und dafür ihre Effizienz steigern – bei zugleich wachsenden ökologischen Ansprüchen. Für diese Herausforderungen können sich Unternehmer durch den Transfer von Knowhow-Transfer wappnen. Mit dem Innovationsforum Mittelhessen bietet das Regionalmanagement eine Plattform für den Wissenstransfer, zur Premiere am 12. Februar 2020 im Kinopolis Gießen referierten angesehene Experten zum Thema Innovation und Digitalisierung. In spezifischen Themen-Workshops konnten die Teilnehmer – größtenteils aus dem Mittelstand – selbst aktiv werden und praktische Erfahrungen sammeln, wie sie ihr Unternehmen zukunftsfähig halten. Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH spricht von einem gelungenen Auftakt: „Wir sind sehr zufrieden mit der gesamten Veranstaltung: 200 Gäste aus Wirtschaft, Hochschule und öffentlichen Organisationen verfolgten spannende Vorträge, waren sehr aktiv in den Workshops und vernetzten sich untereinander – genau das war unser Ziel.“

Relaunch von karriere-mittelhessen.de

Das Karriereportal für die Region im neuen Look

Das regionale Job- und Ausbildungsportal hat gemeinsam mit der gesamten Karriereportal-Familie von ontavio ein optisches und technisches Update bekommen: Das Entwicklerteam hat die Navigation angepasst und Hand an Struktur und Inhalt von Stellenangeboten und Unternehmensporträts gelegt. Viele neue Funktionen bringen Arbeitgeber und Arbeitnehmer nun noch schneller zusammen.

Die Startseite von Karriere Mittelhessen erscheint ab sofort in einem neuen, frischen und großzügigeren Look, zentrale Bereiche sind breiter geworden und wirken durch die neu gestalteten Übergänge deutlich zeitgemäßer. Mehr als 50 Prozent der User suchen mittlerweile mobil nach Jobs – entsprechend wurde das Augenmerk bei der Neustrukturierung von Karriere Mittelhessen auf die Darstellung auf mobilen Endgeräten gelegt.

Praxisbeispiele für Zugänglichkeit im Tourismus in Teneriffa

Gruppenbild inklusive der acht hessischen Teilnehmer im Rathaus von La Orotava und die vier Praxisbeispiele: TITSA-Bus (links oben), der Weg der Sinne im Anagegebirge (rechts oben), Schiffsanleger an der Tenohalbinsel (links unten) und der barrierefreie Wanderweg am Teide (rechts unten, Fotos: Manuel Heinrich)

Im Rahmen des EU-geförderten Projektes "Thematic Trail Trigger" (ThreeT) tauschen sich acht europäische Regionen zu ihren Themenrouten aus, lernen sich kennen und voneinander. Im Jahr 2019 und im Januar 2020 finden insgesamt acht Studienbesuche statt, an denen das Regionalmanagement Mittelhessen als Partner zusammen mit Interessensvertreter aus der Region teilnehmen. Vor Ort werden gute Praxisbeispiele aus den vier Dimensionen Infrastruktur und Service, sanfte Mobilität, Information und Kommunikation sowie Management und Steuerung besucht. Vom 20.-24. Januar 2020 war eine achtköpfige Gruppe aus Hessen zum Erfahrungsaustausch in Spanien, der von dem öffentlichen Busunternehmen TITSA (Transportes Interurbanos de Tenerife) organisiert wurde. Die Aktiengesellschaft gehört dem Cabildo Insular de Tenerife (Inselrat von Teneriffa) und ist - gemessen an der Anzahl der Fahrzeuge - die fünftgrößte Spaniens. Der Schwerpunkt der Praxisbeispiele lag deswegen auf Mbilität und Zugänglichkeit für alle Zielgruppen.

Mit 1.000 Jobs auf Karriere-Mittelhessen.de zur Chance Gießen

Arbeitskreis Neue Wege auf dem Stand des Regionalmanagement Mittelhessens auf der Chance Gießen 2020; v.l.n.r. Aline Heckmann, Christian Piterek, Romana Hemmers, Jens Ihle, Frank Schmidt, Katharina Barth, Larissa Albohn, Marion Guder. Entschuldigt waren Manfred Weber, Anselme Champollion, Sebastian Höhn, Torsten Roth

Mit mehr als 1.000 regionalen Stellenanzeigen von 130 Unternehmen auf Karriere-Mittelhessen.de ging das Regionalmanagement Mittelhessen mit dem Kooperationspartner Ontavio auf die Messe Chance in Gießen und präsentierte die regionale Job- und Karriereplattform.

Region steht hinter ihrer Autobahn: Ja zum Weiterbau der A49

Arbeitskreis A49: Angefangener Lückenschluss darf nicht verzögert werden

„Wir stehen voll hinter dem Weiterbau der Autobahn A49, der Lückenschluss muss wie geplant komplett in einem Zug und ohne weitere Verzögerungen kommen! Diese Infrastrukturmaßnahme ist für die Region unerlässlich.“ Die Vertreter aus betroffenen Kommunen, Unternehmen, Wirtschafts-Kammern und -Verbänden sowie der Bundeswehr waren sich bei ihrem Treffen in der Marburger Tapetenfabrik in Kirchhain einig und forderten, dass die Maßnahmen zum Nutzen der Region, ihren Bewohnern und Unternehmen wie geplant durchgeführt werden. Zunächst hatte sich der Arbeitskreis unter dem Dach des Regionalmanagements Mittelhessen von Vertretern des Hessischen Wirtschaftsministerium und der DEGES aus erster Hand über den Sachstand zum Weiterbau der Autobahn A49 zwischen Neuental und der zukünftigen Anschlussstelle an die Autobahn A5 bei Gemünden informieren lassen.

Die Sach-Argumente sprechen für die Autobahn:

  • Der Planfeststellungsbeschluss liegt seit dem 30. Mai 2012 vor. In die Erstellung des Planes sind zahlreiche Anmerkungen und Hinweise eingeflossen, es ist ein ausgewogener Kompromiss zwischen den verschiedensten Ansprüchen. Die Klage gegen die Planfeststellung wurde am 23. April 2014 durch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig abgewiesen, seitdem besteht Baurecht für die gesamte Strecke und alle geplanten Maßnahmen sind damit höchstgerichtlich abgesichert.
  • Die Finanzierung des kompletten Neubaus ist durch Wahl des Modells unter der Beteiligung von privaten Investoren in einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) gesichert. Damit ist nicht nur garantiert, dass die Autobahn komplett durchgebaut wird und nicht so wie derzeit in einem Stummel endet. Durch das ÖPP-Verfahren ist auch eine höhere Effizienz und zugleich eine deutlich kürzere Bauzeit möglich, die Belastung durch die Baustellen sinkt.
  • Die Kraftfahrzeuge fahren auf der neuen Trasse kürzer und insgesamt weniger steile Strecken. Dadurch minimiert sich der Verbrauch von Treibstoff und der Ausstoß von Abgasen und die Umwelt wird in der Gesamtbilanz geschont. Auch die Umwelt rund um die neu gebaute Autobahn wird intensiv berücksichtigt: so entstehen Wildbrücken und insgesamt 750 Hektar trassennahe Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die bereits begonnen wurden und deren Wirkung kontrolliert wird. Während der Baustellen-Zeit werden besondere Maßnahmen zum Schutz der Umwelt ergriffen, zum Beispiel in den Wasserschutzgebieten.
    Das ehemalige WASAG-Gelände der ehemaligen Sprengstoff-Fabrik wird aufwändig saniert.
  • Die vielen Anwohnerinnen und Anwohner der jetzigen Ortsdurchfahrten an den Bundesstraßen werden von Lärm und Abgasen entlastet und können nach Jahrzehnten endlich ruhig schlafen - die Lebensqualität in den Kommunen steigt. Orte wie Jesberg und Neustadt haben bis zu 5000 Kraftfahrzeuge weniger Durchgangsverkehr.
  • Die Logistik für die bestehenden Unternehmen mit vielen tausend Arbeitsplätzen verbessert sich enorm: dadurch werden die Standorte und das Einkommen der Arbeuitnehmerinnen und Arbeitnehmern bei großen und kleinen Unternehmen gesichert. Zugleich steigt auch die Wahrscheinlichkeit der Ansiedlung neuer Unternehmen: mit einem Anschluss an die Autobahn ist eine Entscheidung PRO Mittelhessen wahrscheinlicher, dadurch entstehen weitere Arbeitsplätze.
  • Die Baumaßnahmen für den ersten Abschnitt zwischen Bischhausen und Schwalmstadtsind bereits weit gediehen, die Verkehrsfreigabe ist für Sommer 2022 geplant. Nur, wenn jetzt keine Verzögerungen stattfinden, kann die Fertigstellung und die Verkehrsfreigabe für den Neubau bis zum Anschluss an die Autobahn A 5 wie geplant 2024 erfolgen.

Wenn die KI beim Recruitment hilft

Nicht nur KI stand im Mittelpunkt: Sven Herchenhein sprach beim Webmontag bei Milch & Zucker über "Innovationen & Geschäftsmodelle für den Mittelstand" (Foto: Tilman Lochmüller)

Regionalmanagement Mittelhessen trifft Webmontag Gießen

Bei der zweite Kollaboration des Regionalmanagements Mittelhessen mit der Startup-Initiative Webmontag Gießen nach dem Auftakt bei "Netzwerk Wirtschaft trifft Webmontag Gießen" vor nicht ganz einem Jahr drehte sich am vergangenen Montag einiges um Künstliche Intelligenz (KI). Beim Recruitment-Spezialisten Milch & Zucker in Gießen sprachen die Gastgeber Dr. Olena Linnyk und Ingolf Teetz über den Einsatz von KI in ihrem Unternehmen, Oliver Bracht von der eoda GmbH berichtete unter dem Motto "Abseits des Hypes" darüber, wie der Mittelstand von Künstlicher Intelligenz profitieren kann und Webmontag-Macher Sven Herchenhein von der efec AG gab in diesem Zusammenhang einen Überblick über Innovationen und Geschäftsmodelle. Annähernd 70 Anmeldungen hatte das Regionalmanagement für das Event zu verzeichnen, bei dem als Gast Regierungspräsident und Mittelhessen-Vorsitzender Dr. Christoph Ullrich die einleitenden Worte sprach.

Newcomers Day Mittelhessen in Marburg mit Besuch des Weihnachtsmarktes

Nach dem Newcomers Day Mittelhessen auf dem Gießener Schiffenberg im Sommer waren am Freitag zehn Neu-Mittelhessen und ihre Begleiterin vom Regionalmanagement zu Gast in der Universitätsstadt Marburg. Am dortigen Marktplatz konnten die Newcomer direkt das erste Highlight, das Öffnen des fünften Türchens des Rathaus-Adventskalenders, bestaunen. Anschließend startete die Führung, welche viele interessante Informationen für die Teilnehmer bereithielt. So erfuhren sie beispielsweise, dass Philipp I., welcher von 1509/1518 bis 1567 Landgraf der Landgrafschaft Hessen war, das erste Universitätsgebäude der Phillips-Universität Marburg auf einem ehemaligen Kloster aufbaute.

Während der Tour wurde auch die Geschichte der Gebrüder Grimm angesprochen. Die beiden studierten in Marburg Rechtswissenschaften, widmeten sich später jedoch den Sprachwissenschaften und gelten heutzutage als „Gründungsväter“ der Germanistik. Auch die Blindenstudienanstalt Marburg, die Stolpersteine und die erste Marburger Synagoge, welche ungefähr um 1280 erbaut wurde und erst in den 1990er Jahren zufällig bei Baumaßnahmen entdeckt wurde, fanden Erwähnung.

Der Tag endete mit einem kurzen Besuch des Marburger Weihnachtsmarktes. Schließlich konnten sich die Teilnehmer, welche aus China, Deutschland, Iran, Kolumbien, Tschechien und Spanien kamen, bei italienischem Essen über ihre Erfahrungen in Deutschland und den gelungenen Tag in Marburg austauschen. Alena Mandler vom Regionalmanagement Mittelhessen war dieses Mal die Begleiterin und stand mit Rat und Tat zur Seite.

Die Newcomers Days in der Region werden von den Mitgliedern des Arbeitskreises „Willkommenkultur“ unter dem Dach des Regionalmanagements Mittelhessen organisiert und von Sponsoren, der Stadtwerke Gießen AG und der Hessen Trade & Invest GmbH, die diese Veranstaltungen ermöglichen, unterstützt. Vielen Dank!