Als „einer der Wissenschaftsstandorte in Hessen“ mit überdurchschnittlich guter Verkehrsanbindung attestierte in der vergangenen Woche Tobias Koch vom Wirtschaftsforschungsunternehmens Prognos Mittelhessen gute Aussichten für die Zukunft. Der Leiter des Stuttgarter Prognos-Büros war als Keynote-Speaker in den Konferenzsaal der Wetzlarer Rittal-Arena gekommen, um die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens des Netzwerks Wirtschaft im Regionalmanagement über Status Quo und Zukunft der Infrastruktur in Mittelhessen zu informieren. Und nachdem Sie bereits bei der Mitgliederversammlung des Vereins Mittelhessen Ende Mai offiziell vorgestellt wurde, konnte bei dieser Gelegenheit die neue Vorsitzende des Netzwerks, Sabine Fremerey-Warnecke, ihre Funktion erstmals auch bei den Mitgliederinnen und Mitgliedern des Kreises von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Institutionen ausüben. Über das Tages-Thema Infrastruktur in Mittelhessen als Standortkriterium für die Wettbewerbsfähigkeit der Region gab es zudem Impuls-Vorträge von Fremerey-Warnecke, die als Geschäftsführerin der Auto-Müller GmbH & Co. KG über Elektromobilität sprach, Saskia Kuhl, Infrastruktur-Leiterin bei der IHK Lahn-Dill, die "Verkehr und Flächen" zum Thema hatte, und Michael Volkwein, Projektmanager des Geopark e.V., der über digitale Infrastruktur am Beispiel des Tourismus-Hotspots Grube Fortuna referierte.
Dritter Studienbesuch des Interreg Europe-Projektes Threet
Die acht am Interreg Europe-Projekt "Thematic Trail Trigger" (ThreeT) beteiligten europäischen Regionen trafen sich vom 02. bis 05. Juni 2019, um die Praxisbeispiele der finnischen Region Mittelfinnland (fin. Keski-Suomi) zu prüfen.
Die Region mit der Stadt Jyväskylä als regionales Zentrum zeichnet sich durch eine weite Naturlandschaft aus Wäldern und Seen aus. Mit einer Fläche von knapp 20.000 km² ist die Region nur unwesentlich kleiner als Hessen (21.000 km²). Die regionalen Gegebenheiten stellen auch die Basis für die regionale Entwicklung dar. Besichtigt wurden fünf Good Practice-Beispiele, die in Meetings und einem Abschlussworkshop vertieft und auf die Übertragbarkeit in andere geprüft wurden.
Beim Startup Weekend Mittelhessen präsentierten Gründerinnnen und Gründer ihre Ideen – Regionalmanagement Mittelhessen erstmals Ausrichter – Innovative physiotherapeutische Bandage auf dem 1. Platz
Das Konzept für ein innovatives orthopädisches Hilfsmittel hat am Sonntag beim 4. Startup Weekend Mittelhessen die Jury am meisten überzeugt: Das Projekt „Active Shift“ wartete mit einer physiotherapeutischen Bandage auf, die Gelenkschmerzen und -verletzungen heilen soll. Einfach gefallen ist die Entscheidung für die beste Startup-Idee beim „Final Pitch“ in der ehemaligen Maschinenhalle von Heyligenstedt nicht, wie Jurorin Dr. Julie Woletz, Professorin für Social Media an der THM, betonte. Die Sieger haben ihre Idee bereits zum Patent angemeldet und suchen nun Partner. Ausrichter war in diesem Jahr zum ersten Mal das Regionalmanagement Mittelhessen. „80 Teilnehmende, 12 Teams, 14 Expertinnen und Coaches sowie 30 Sponsoren waren Garanten für ein erfolgreiches Startup-Wochenende“, fasste Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG), das Wochenende zusammen. Das Startup Weekend Mittelhessen ist ein Baustein des vom Regionalmanagement mit EFRE-EU-Mitteln geförderten Innovationsprojektes Digimit.
Der Hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat bei einem Besuch im Schaubergwerk „Grube Fortuna“ bei Solms (Lahn-Dill-Kreis) auf die Bedeutung von EU-Fördermitteln in Hessen hingewiesen. „In Hessen steckt ganz viel Europa. Es gibt viele Projekte, die durch Zuschüsse der Europäischen Union überhaupt erst verwirklicht werden können“, sagte Weinmeister am Freitag.
Bei der Mitgliederversammlung des Vereins Mittelhessen, dem regionalen Netzwerk unter dem Dach des Regionalmanagements, bestätigten die Mitglieder am 22. Mai 2019 den Vorstand bei turnusgemäßen Wahlen und starteten eine neue Veranstaltungsreihe, den „Digitaldialog“. Der Vereinsvorsitzende, Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, konnte mehr als 70 Mitglieder in der Eventscheune Dagobertshausen begrüßen und zugleich einen neuen Mitgliederrekord verkünden: 262 Unternehmen, Städte, Gemeinden, Institutionen und Einzelpersonen setzen sich für ihre Region ein und wollen diese gemeinsam weiterentwickeln. Dies passiert unter anderem durch den Dialog im „Netzwerk Wirtschaft“, an dessen Spitze ein Stabwechsel stattfand: Auf Klaus Rohletter, Vorsitzender der Limburger Bauunternehmung Albert Weil AG, folgte Sabine Fremerey-Warnecke, Geschäftsführerin der Auto-Müller GmbH & Co. KG. Rohletter hatte den Netzwerk-Vorsitz seit 2010 inne und betonte: „In den vergangenen zehn Jahren wurden viele Veranstaltungen mit wichtigen Themen für die Region organisiert.“ Rohletter wünschte der neuen Vorsitzenden alles Gute für die bevorstehende Aufgabe.
„In 54 Stunden von der Idee zum tragfähigen Geschäftsmodell“: Unter diesem Motto lädt das Startup Weekend Mittelhessen wieder ambitionierte Gründerinnen und Gründer, Unternehmenspersönlichkeiten und Studierende, die Ihr Gründerpotenzial erforschen wollen, vom 24. bis 26. Mai in die Gießener SPIE Akademie ein. Die Teilnehmer können während der Veranstaltung, die in diesem Jahr von der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) ausgerichtet wird, in einem 54-Stunden-Workshop ihre Geschäftsideen in Teams und mit der Unterstützung von erfahrenen Mentoren entwickeln und zum Abschluss von einer Jury bewerten lassen. Vorträge von Persönlichkeiten aus der Gründer-Szene und von etablierten Unternehmen runden das Programm ab.
Sie gilt als weltgrößte Industrieschau: Gleich am ersten Tag der Hannover Messe hat Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich mittelhessische Unternehmen an ihren Ständen besucht. „Hier wird eindrucksvoll gezeigt, was wir in den fünf Landkreisen des Regierungsbezirks alles zu bieten haben“, sagt RP Ullrich. Im Fokus der Messe steht neben künstlicher Intelligenz, maschinelles Lernen sowie dem Mobilfunkstandard 5G vor allem das Thema Industrie 4.0. „Gerade wenn es um vernetzte Produktionsabläufe der Zukunft geht, sind unsere Firmen in Mittelhessen beeindruckend kreativ.“ Aussteller aus 75 Ländern präsentieren sich und ihre Produkte noch bis zum Freitag (5. April). Die Messe-Tour organisiert und begleitet hat Regionalmanager Christian Piterek von der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH.
Um mehr über neue Wege der Fachkräftesicherung und -gewinnung zu erfahren, haben sich kürzlich rund 30 Vertreter von Unternehmen und Institutionen zu einem Workshop in Alsfeld getroffen. Im Konferenzsaal der VR Bank HessenLand eG standen drei Schwerpunkte auf der Tagesordnung, mit denen sich der Arbeitskreis Fachkräftesicherung im Regionalmanagement, Veranstalter des Workshops, unter der Leitung von Frank Schmidt vom Institut für Berufs- und Sozialpädagogik e.V. schon seit einiger Zeit beschäftigt: die Einbindung von Berufsrückkehrerinnen und -rückkehrern, die Möglichkeit der Teilzeitausbildung und die Nachqualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Referenten zählten Dr. Sabine Reichhold vom Netzwerk Wiedereinstieg, Dr. Ilka Benner von der Justus-Liebig-Universität Gießen, Manfred Weber von der Handwerkskammer Wiesbaden (HWK), Thomas Jerwin von der Vogelsbergschule und Matthias Steckenreuter von der Vogelsberg Consult GmbH.
Das Regionalmanagement Mittelhessen war bei der W3+ FAIR / CONVENTION am 25. und 26. Februar 2019 in der Rittal Arena Wetzlar erneut Silber-Partner. Die Netzwerkmesse für Optik, Elektronik und Mechanik hat sich seit der ersten Veranstaltung im Jahr 2014 zum zentralen, interdisziplinären Treffpunkt der Präzisionstechnologien in einem zunehmend internationalen Umfeld etabliert. Damit war die Messe mit rund 200 Ausstellern und mehr als 2.700 Fachbesuchern aus über 11 Ländern zum Aushängeschild für die Hessische Wirtschaft und Industrie geworden. Das Regionalmanagement organisierte erneut das internationale Business-Matching und moderierte erstmalig den Student Day für Schülerinnen, Schüler und Studierende.
Um eine Bilanz zum gemeinsamen Projekt „Mittelstandsdialog - Neue Wege in Mittelhessen zur Fachkräftesicherung“ zu ziehen, haben sich am 15. Februar der Arbeitskreis Neue Wege zur Fachkräftesicherung des Regionalmanagements Mittelhessen mit der Stabsstelle Fachkräftesicherung und den beteiligten Akteuren im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) getroffen.
„Wir haben die Fläche schon vor Jahren bei der Expo Real in den Ring geworfen, als Otto nach einem Standort gesucht hat“, wird Daniel Beitlich, der Geschäftsführer des Unternehmens Revikon, heute in der Gießener Allgemeinen zitiert. Revikon gehört nicht nur das frühere US-Depot, sondern auch das Gelände, von dem aus der Army and Air Force Exchange Service (AAFES) tätig war. Hier will der Versandhändler Otto für rund 300 Millionen Euro in ein 90.000 qm großes Distributionszentrum investieren. Das Regionalmanagement begrüßt die Entscheidung, dieses bedeutende Logistik-Unternehmen anzusiedeln und beglückwünscht Daniel Beitlich und die Stadt Gießen zu diesem Erfolg.
Seit Juli 2016 ist der erfahrene Immobilienanalyst Professor für Immobilienmanagement und Risikomanagement an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). Neben seinen Lehrverpflichtungen hat er am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen die Einführung des Studiengangs Immobilien mit dem Schwerpunkt Technisches Asset Management übernommen. Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen, hatte Prof. Piazolo auf der Immobilienmesse Expo Real kennengelern und eine Kooperation verabredet. Erstes Ergebnis war ein Netzwerktreffen mit den Standpartnern des mittelhessischen Gemeinschaftsstandes auf der Expo Real, den das Regionalmanagement 2018 zum 14. Mal organisiert hatte.
Unter dem Motto „Zukunft selbst gestalten“ fand am 27. und 28. Januar 2019 die Messe Chance in den Hessenhallen in Gießen statt. Über 200 Aussteller waren präsent, um den Besuchern zu den Themen Beruf und Karriere individuelle Fragestellungen zu beantworten, Hilfestellung zu leisten und vorhandene Angebote in der Region aufzuzeigen. Das Regionalmanagement Mittelhessen hat zusammen mit Experten aus dem Arbeitskreis "Neue Wege zur Fachkräftesicherung" durch einen eigenen Stand Präsenz auf der Messe gezeigt, um interessierte Besucher durch praxisnahes Wissen zu Berufs-, Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten in Mittelhessen zu beraten.
„New Economy“ trifft „Old Economy“: Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Startup-Initiative Webmontag Gießen hat das Netzwerk Wirtschaft im Regionalmanagement Mittelhessen in der vergangenen Woche zum Anlass genommen, zum Ausklang des Jahres über digitale Geschäftsmodelle zu sprechen. Bei ab Idee ok!, dem Gründerzentrum der Johannes Hübner Fabrik elektrischer Maschinen GmbH, trafen sich über 50 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen und Institutionen, um etwas über Beispiele aus der Praxis zu erfahren: Zu den Referenten gehörten Sven Herchenhein (efec AG), Dimitri Gärtner (Framen GmbH), Hamedo Ayadi (Intelligent Data Analytics GmbH & Co. KG) und Holger W. Dietz (Janitza electronics GmbH).
„Wenn ich höre, dass jährlich Hunderte verzweifelter Patienten mit teils jahrzehntelangen Leidensgeschichten nicht nur Gehör, sondern auch zum ersten Mal eine Erklärung für ihre Leiden finden, dann ist das ein weiterer Beweis für meine Behauptung: Mittelhessen ist innovativ – sei es in der Wirtschaft, Forschung oder auch in der Medizin.“ Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich, Vorsitzender des Vereins Mittelhessen, besuchte das Zentrum für unerkannte und seltene Erkrankungen – kurz ZusE genannt – im Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM). Der Mediziner Prof. Dr. Jürgen R. Schäfer ist nicht nur Leiter des Zentrums, sondern seit September auch Botschafter Mittelhessens. In dieser Funktion hatte er den RP nach Marburg auf die Lahnberge eingeladen.
„Ich möchte eine Tech-Company mit 200 bis 400 Mitarbeitern bauen“, sagt „GraphCMS“-Geschäftsführer Michael Lukaszczyk aus Mittelhessen. Mit seinem Datenbanktool können Inhalte auf Apps, Webseiten und andere Plattformen übertragen werden. Das 2017 gestartete Unternehmen wächst schnell und beschäftigt aktuell 16 Mitarbeiter. Für Lukaszczyk ist es nun wichtig, internationales Geschäft zu gerieren – wie für alle 15 Startups, die zusammen mit der Hessen Trade & Invest GmbH (HTAI) und dem hessischen Wirtschaftsministerium am 1. Advent nach San Francisco geflogen sind
„Wir wollen Startups fit machen für die internationalen Märkte. Mit einem anspruchsvollen Programm: Mehrere Tage Pitch-Training, Unternehmensbesuche, Vorträge und eigene Präsentationen liegen hinter uns“, berichtet Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer der HTAI, kurz vor dem Rückflug. Die „Company Mission“ führte die Unternehmensvertreter vom 2. bis 7. Dezember 2018 ins Silicon Valley, an die Stanford Universität und in die Zentralen von LinkedIn und SAP in Palo Alto.
Welches Unternehmen passt zu mir? Wie kann ich mich nach dem Studium in der Region beruflich entwickeln? Antworten auf diese Fragen können Absolventinnen und Absolventen, Professionals und Studierende am Donnerstag, 22. November 2018, auf der Karrieremesse JOBcon Mittelhessen finden. Von 10 bis 16 Uhr haben sie Gelegenheit, sich in der Kongresshalle Gießen (Berliner Platz 2) über ihre berufliche Zukunft zu informieren. Mehr als 20 Unternehmen aus verschiedenen Branchen, unter anderem die IT Frankfurt GmbH, Weber Maschinenbau GmbH Breidenbach, die Feig Electronic GmbH und KPMG stehen für Fragen rund um die Karriere zur Verfügung.
Die JOBcon Mittelhessen, die die IQB Career Services GmbH in Kooperation mit dem Regionalmanagement Mittelhessen in diesem Jahr erstmals durchführt, ist die ideale Plattform für berufliches und unternehmerisches Networking in der Region.
Wie gestaltet sich die Arbeitswelt der Zukunft? Was kommt nach dem Studium oder der Dissertation? Welches Unternehmen passt zu mir? Antworten auf diese Fragen konnten Studierende, Promovierende sowie Promovierte am 8. November 2018 auf ersten Karrieremesse der Philipps-Universität Marburg finden. Unter dem Motto „Arbeit der Zukunft ‒ Impulse aus Wissenschaft und Praxis“ hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich im Marburger Erwin-Piscator-Haus über verschiedene Aspekte der Arbeitswelt zu informieren. Der Careerservice der Hochschule hatte ein spannendes Vortrags-, Messe- und Diskussionsprogramm vorbereitet. Nach der Eröffnung durch Vizepräsidentin Prof. Dr. Evelyn Korn übernahm Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen die Leitung einer Podiumsrunde zum Titelthema.
Um dynamische Netzwerke aus ganz unterschiedlicher Perspektive ging es Anfang November 2018 bei Rittal in Haiger: Prof. Dr. Friedhelm Loh, Inhaber und Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group, begrüßte noch vor dem vollständigen Produktionsstart rund 80 Gäste des Regionalmanagements Mittelhessen aus Industrie, Politik und Kultur zu einem ersten Einblick im neuen Rittal Werk. Das Unternehmen baut hier mit digitaler Vernetzung die modernste Produktion von Kompaktschaltschränken weltweit auf. Haiger wird mit der neuen Produktion, dem Rittal Innovation Center und dem Rittal Distribution Center zum Vorzeigestandort für die Zukunft.
Vertreterinnen und Vertreter der betroffenen Kommunen, Unternehmen, Wirtschaftskammern und -Verbände haben gestern unter der Federführung des Regionalmanagements Mittelhessen die Baustellen der Autobahn A49 besichtigt. Die neugebaute Straße soll nicht nur Kassel und Nordhessen mit der Autobahn A5 und Mittelhessen verbinden, sondern auch die Logistik für die Unternehmen auf der Strecke mit tausenden von Arbeitsplätzen verbessern und die Anwohnerinnen und Anwohner der Bundesstraßen vom Verkehrslärm entlasten. Unter der kundigen Führung von Bernhard Klöpfel, Leiter des Fachbereichs Autobahnbau beim Straßen- und Verkehrsmanagement Hessen Mobil begann die Tour im 2016 fertig gestellten 899 Meter langen zweiröhrigen Straßentunnel Frankenhain bei Treysa. Klöpfel erklärte nicht nur die Bauweise und die Sicherheits-Standards mit begehbaren Querstollen, sondern auch, dass der Tunnel bereits in Betrieb sei und als Baustraße die Baustelle der Talbrücke Katzenbach versorge. Diese wird derzeit als Spannbetonbrücke hergestellt und im Taktschiebeverfahren über den Unterbau geschoben. Der Tunnel ist das südliche Ende der 11,78 km langen Verkehrskosteneinheit (VKE) 20 der A 49, die das derzeitige Ende A 49 bei Neuental/Bischhausen mit der Bundesstraße 454 bei Schwalmstadt/Treysa verbindet. Anhand der verwendeten Stahlseile wurde fühlbar deutlich, welche Kräfte sowohl beim Bau als auch im Betrieb auf die am Ende 252 Meter lange Brücke lasten werden.