Die europäischen und nationalen Förderangebote gewinnen zunehmend an Bedeutung für Gebietskörperschaften, Unternehmen, öffentliche Institutionen und nicht zuletzt für die Wissenschaft. Mittlerweile existiert eine Vielzahl an Förderprogrammen für ganz unterschiedliche Zielgruppen; dadurch wird es für Entscheidungsträger schwieriger, den Überblick über Fördermöglichkeiten zu behalten.
Aus diesem Grunde veranstaltete das Regierungspräsidium Gießen in enger Kooperation mit dem Regionalmanagement Mittelhessen und seinem Netzwerk Kommune sowie dem IHK-Verbund Mittelhessen am 3. Juli 2015 in der Rittal Arena Wetzlar eine Informationsveranstaltung zu den wichtigsten Förderprogrammen.
Der Newcomers Guide für Mittelhessen wurde von der Communication Solution GmbH und dem Arbeitskreis Willkommenskultur des Regionalmanagement Mittelhessens entwickelt. Der zweisprachige Newcomers Guide (Deutsch/Englisch) beinhaltet viele wichtige Fakten über Mittelhessen, dem neuen Zuhause, Gesundheit und Versicherungen, zu Schulen, Studium und Bildung, zur Mobilität, zur Kultur, zum Sport und Freizeit, und zu Kontakten und Netzwerken innerhalb der Wirtschaft.
In der vergangenen Wochen gastierte die Mittelhessen-Connect-Uni-Tour für zwei Tage an der Technischen Universität Mittelhessen (THM) im Pavillon in der Gießener Wiesenstraße. Die Aktion geht auf eine Kooperation der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) mit der Mittelhessen-Connect-Schmiede Talents Connect und der THM zurück. "Wir haben den Studierenden Mittelhessen Connect und die Arbeit mit dem Tool vorgestellt", sagte RMG-Regionalmanager Christian Piterek.
Was wollen Sie mit dem Event erreichen?
Jens Ihle: Viele Arbeitgeber klagen darüber, dass ihre Fach- und Führungskräfte und ihre Familien aus dem Ausland oder aus Deutschland nur langsam mit der Region warm werden.
Der neue Arbeitsplatz steht im Vordergrund und das "Ankommen" und "heimisch werden" scheint erstmal zweitrangig. Fernbeziehungen und Wochenendpendeln tragen nicht dazu bei, dass die Fach- und Führungskraft sich mit der Region Mittelhessen vertraut machen und beginnen, hier auch „Wurzeln zu schlagen“.
Hier wollen wir helfen und als Regionalmanagement ein Zeichen setzen: Wir laden zu einem Fest ein. An einem schönen Ort der Region informieren und unterhalten wir diese Zielgruppe der Neuen auf mittelhessische Art – das war 2014 in Dagobersthausen, nun im Juli 2015 wird es die Grube Fortuna.
Für viele mittelhessische Unternehmen ist Internationalisierung ein wichtiges Thema – zu Recht, ist Deutschland doch eine Außenhandelsnation. Doch welche Rolle spielt die regionale Wertschöpfung für das wirtschaftliche Handeln heimischer Betriebe? „Regionalität hat für bestimmte Produkte mittlerweile einen höheren Stellenwert als Bio“, war am vergangenen Dienstag in der Licher Brauerei während eines Treffens des Netzwerks Wirtschaft im Verein Mittelhessen zu hören. Schwerpunkt der Zusammenkunft der im Verein organisierten heimischen Unternehmer war allerdings nicht das Marketing mit dem Regional-Label, sondern vor allem die Wertschöpfung in der Region. Ein Feld, das im Gegensatz zur Internationalisierung wissenschaftlich bislang kaum erforscht ist.
Warum treten die Gebrüder Ulrich als „Die Amigos“ auf? Wie wurde Petra Behle neunmalige Weltmeisterin im Biathlon? Warum fühlt sich der US-amerikanische Rollstuhlbasketballer Michael Paye in Mittelhessen so wohl? Der bekannte Fernsehmoderator Willi Weitzel hat acht der 22 Mittelhessen-Botschafter besucht und dabei ist die Filmreihe „Willis Mittelhessen“ entstanden, mit der das Regionalmanagement Mittelhessen einen innovativen Weg im Regionalmarketing begeht. „Mit der Unterstützung von Marco Kessler von der Agentur Mediashots sind persönliche und professionelle Filme entstanden, mit denen wir auf Youtube, der zweitgrößten Suchmaschine der Welt, als Region noch präsenter sein werden“, erläutert Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH. „Wie könnte man Menschen besser von Mittelhessen begeistern, als mit Menschen, die schon von Mittelhessen begeistert sind?“
Gießen hat die höchste Studierendendichte aller deutschen Städte. Dennoch nimmt die Region um die Universitätsstadt beim Anteil von Akademikern in der Bevölkerung bundesweit nur einen hinteren Platz ein – Nr. 75 laut einer Erhebung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung. Wie erklärt sich dieses Missverhältnis? Eine Frage, der sich Master-Studierende der Betriebswirtschaftslehre und der Geographie der Justus-Liebig-Universität vor kurzem während eines fachübergreifenden Seminars in Gießen stellten. Unter den beratenden Experten: Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH, der bei dieser Gelegenheit den Teilnehmer ein wenig den Wind aus den Segeln nahm: Denn ein Lösungsansatz der Seminarteilnehmer gegen den „Braindrain“ wird in Mittelhessen bereits umgesetzt.
In der vergangenen Woche hatte zum zweiten Mal die Messe W3+FAIR in Wetzlar ihre Pforten geöffnet – und das Regionalmanagement Mittelhessen war mit einem eigenen Stand dabei. Die Ausstellung in der Rittal-Arena vernetzte die für die mittelhessische Wirtschaft prägenden Branchen Optik, Elektronik und Mechanik und machte erneut „die Leistungsfähigkeit der Region als Wirtschaftsraum, aber auch als Hochschulraum sichtbar“, wie Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG), am Rande der Messe dem Hessischen Rundfunk sagte. Ein Erfolgskonzept sei dabei der Schwerpunkt auf Kooperationen - „ein tolles Schaufenster und Flaggschiff für die Region“
Die Mitglieder des Arbeitskreises A 49 des Regionalmanagements Mittelhessen begrüßten bei ihrem Treffen in Kirchhain den Stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden und heimischen Bundestagsabgeordneten Sören Bartol als Gast. Dieser informierte die unmitelbar betroffenen Vertreter von Industrie, Handwerk, Kommunen und Verbänden über den Sachstand. Nachdem für beinahe die gesamte Weiterbau-Strecke Planungsrecht herrscht, geht es nun „nur“ noch um die Finanzierung. Die Unternehmer und Kommunalpolitiker drängen ebenso wie die Vertreter der Handwerkskammern und der IHKs darauf, die Entscheidung nicht länger aufzuschieben. „Wir waren nie weiter als jetzt,“ war die einhellige Meinung. Um dem gemeinsamen Willen der Region eine Stimme zu verleihen, schickten Mitglieder des Arbeitskreises einen Brief an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, in dem dieser mit Hinweis auf die international tätigen Unternehmen mit weit über 13.000 Arbeitsplätzen, massiven Güterlogistikanforderungen und großen Pendlerströmen aufgefordert wird, die Finanzierung zeitnah sicher zu stellen und sich klar zur Fertigstellung der A 49 und damit zur notwendigen Anbindung der Region Mittelhessen zu positionieren.
Bei der Suche nach qualifiziertem Personal für die regionale Wirtschaft hat sich ein Arbeitskreis unter dem Dach des Regionalmanagements Mittelhessen seit einiger Zeit mit einer Bestandsaufnahme möglicherweise vernachlässigter Bevölkerungsgruppen beschäftigt. Nun hat der „AK Fachkräftepotenziale“ seine Arbeit abgeschlossen. Und dessen Leiter Dr. Gerd Hackenberg, Abteilungsleiter Aus- und Weiterbildung bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill in Wetzlar, zog eine Bilanz, die bereits das Fundament für den nächsten Arbeitskreis legt: Dieses Gremium soll sich dann um einen Kreis potenzieller Arbeitskräfte kümmern, der zurzeit besondere Aufmerksamkeit benötigt.
Kurzinterview mit Dr. Peter Hanker, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen
Die Expo Real in München liegt nun schon einige Wochen zurück. Zeit für die Teilnehmer des Gemeinschaftsstands der Region Mittelhessen Bilanz zu ziehen und den Blick zu schärfen, wie es auf dem heimischen Immobilienmarkt weitergehen mag. Manch einer warnt schon vor einer Überhitzung regionaler und insbesondere urbaner Märkte. Gerade in Gießen, aber auch in der gesamten Region wird nahezu an jeder Ecke Wohnfläche geschaffen und Bestandsimmobilien erzielen gute Preise. Anlass genug, um einen Experten zu Wort kommen zu lassen, der den heimischen Immobilienmarkt hervorragend kennt: Dr. Peter Hanker, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen.
Max Klameth ist Mitgründer der Job-Matching-Plattform Talents Connect, die in Mittelhessen den regionalen Ableger Mittelhessen Connect betreibt. Er ist dort vor allem für den Bereich „Wissensdevelopment“ zuständig. Wir haben mit Ihm über Mittelhessen Connect gesprochen - und über die Technik, die hinter der Plattform steckt
Frage: Was ist Mittelhessen Connect genau?
Max Klameth: Mittelhessen Connect ist eine regionale Adaption von Talents Connect, unserer deutschlandweiten Plattform. Wir vermitteln Berufseinsteiger mit hoher Zielgenauigkeit an passende Unternehmen; dabei steht im Vordergrund, wie jemand und wo jemand gerne arbeiten möchte, und welches Unternehmen genau diese Möglichkeit bietet, so zu arbeiten, wie der Bewerber das gerne hätte.
Gemeinsam mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium hat das Regionalmanagement Mittelhessen Sie beide seit 2013 mit der Breitbandberatung für Mittelhessen beauftragt. Herr Bernhardt, wie würden Sie rückblickend diesen Zeitraum beschreiben?
Bernhardt: Die vergangenen 18 Monate waren sicherlich eine spannende Zeit. Im Beraterteam mit Herrn Pucher bin ich in enger Abstimmung mit dem Land Hessen für die Kreise Lahn-Dill, Limburg-Weilburg und Marburg-Biedenkopf zuständig. Ich bin sehr froh, dass jetzt für alle drei Landkreise eine flächendeckende Lösung gefunden werden konnte. Die Ausschreibungen haben ergeben, dass die Deutsche Telekom dort ausbauen wird. Die Deckungslücke – also der Betrag, der der Telekom zum wirtschaftlichen Ausbau fehlt – wird von den Kreisen und Kommunen übernommen.
Staatsministerund Chef der Staatskanzlei Axel Wintermeyer zu Besuch am Industriestandort Stadtallendorf. Auf Einladung der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH besuchte der Minister die Firma Ferrero und diskutierte mit Vertretern der Unternehmen FAUDI, Ferrero, Fritz Winter Eisengießerei, Marburger Tapeten und Hoppe über den Status und die Perspektiven der Vollendung des Autobahnausbaus der A 49.
Für den Mittelstand ist die Arbeit mit der Computer-Cloud künftig unabdingbar. Die „Datenwolke“ sei ein „Game Changer“, sagte kürzlich Dr. Clemens Doubrava vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) während der Veranstaltung „Cloud-Nutzung im Mittelstand – Zukunftsvision oder Marktrealität“ in der WERKStadt LOUNGE in am 6. November in Limburg. Software-Konzerne wie Microsoft und Adobe setzten mittlerweile ganz auf Abo-Modelle in der Cloud. „Man wird gedrängt dazu, ignorieren ist nicht mehr möglich.“ Zu dem Symposium, bei dem es um Chancen und Risiken der Cloud-Technik ging, hatte die Breitbandberatung der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) eingeladen - unterstützt durch die IHK Limburg.
Chinesische Delegation besuchte Anlagenbau Günther in Wartenberg und Bosch KWK Systeme in Lollar
Auf der Suche nach Kooperationspartnern in den Bereichen Umwelt und Energie hat am Donnerstag (16.10.14) eine Delegation aus der chinesischen Provinz Fujian zwei mittelhessische Betriebe im Vogelsbergkreis und dem Kreis Gießen besucht. Eingeladen hatte die hessische Wirtschaftsförderung HTAI (Hessen Trade & Invest); das Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) vermittelte die mittelhessischen Unternehmen. Ziel des Besuchs von Seiten der RMG sei es, „chinesische Investoren in die Region zu locken und Kooperations-Felder für heimische Unternehmen vorzubereiten“, sagte RMG-Geschäftsführer Jens Ihle.
Mit einem positiven Fazit haben am Mittwoch die mittelhessischen Aussteller die wichtigste deutsche Immobilienmesse Expo Real in München abgeschlossen. „Die Märkte sind voll mit Geld“, sagte Heiner Geißler von der IMAXX Gesellschaft für Immobilienmarketing. „Wir sind sehr zufrieden mit der Messe.“ Auch Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG), die den Gemeinschaftsstand mit 22 regionalen Ausstellern als Projektträger organisierte, zeigte sich „hochzufrieden“: Der mittelhessische Immobilienmarkt „ist in Bewegung und wird von außen positiv wahrgenommen“. Erstmals haben sich auch vier mittelhessische Sparkassen als Mittelhessen-Standpartner engagiert. Die Aussteller lobten die guten brancheninternen wie auch interregionalen Gespräche; viele verwiesen auch auf konkrete Abschlüsse und Anbahnungen ihrer Projekte.
„Personaler von heute suchen mit Methoden von gestern die Mitarbeiter von morgen.“ Als eine Kernthese formulierte Prof. Christian Dries bei einem Treffen des Netzwerks Wirtschaft des Vereins Mittelhessen am vergangenen Montag (29.9.14) in Lollar diesen Satz vor rund 60 Führungskräften der mittelhessischen Wirtschaft. Der renommierte Personalfachmann vom Kölner Institut für Managementberatung beschrieb damit auch eine Agenda: Dries ist einer der geistigen Väter eines Algorithmus, der die neuartige Job-Matching-Plattform der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) „Mittelhessen Connect“ antreibt. Insgesamt ging es bei dem Netzwerk-Treffen in der Akademie der Firma Bosch um Gegenwart und Zukunft des Personalmanagements in den mittelhessischen Betrieben. Netzwerk-Leiter Klaus Rohletter begrüßte bei diese Gelegenheit die Kooperation der Unternehmen: „Die Zusammenarbeit in Mittelhessen hat sich verbessert.“
Im Konkurrenzkampf der Regionen um Fach-und Führungskräfte hat sich die Regionalmanagement Mittelhessen GmbH (RMG) jetzt erstmals mit einem „Newcomers Day“ direkt an Neubürger in der Region gewandt. Rund 160 Besucher kamen am vergangenen Samstag in die „Event-Scheune“ nach Marburg-Dagobertshausen, um entweder als „Newcomer“ begrüßt zu werden, oder um die neugewonnenen Wahl-Mittelhessen zu begrüßen. Für das Regionalmanagement ist die Veranstaltung Teil einer umfassenden Strategie zur Willkommenskultur. Unter anderem die Wirtschaft profitiere „enorm“ von einer solchen Initiative, sagte Christian Bernhard von der Industrie- und Handelskammer Lahn-Dill am Rande des Treffens.
„Um Mittelhessen international zu vermarkten, sind alle Beteiligten aus dem Vorjahr mit an Bord“ – mit dieser Bilanz begrüßte Jens Ihle, Geschäftsführer der Regionalmanagement Mittelhessen GmbH die 22 kommunalen und privatwirtschaftlichen Aussteller des Gemeinschaftsstandes auf der Expo Real. „Die Mannschaft in München wird durch vier mittelhessische Sparkassen verstärkt“ ergänzte Ihle und dankte den Vertretern der Kreissparkasse Weilburg sowie der Sparkassen Gießen, Marburg-Biedenkopf und Wetzlar, in deren Räumen das Vortreffen stattfand.
10. Gemeinschaftsstand für Immobilienangebote auf der Expo Real 2014
Schon zum zehnten Mal schließen sich die Standpartner aus der Region in öffentlich-privater Partnerschaft zusammen: Vom Bauunternehmen bis zum Architekten, über Anbieter von Gebäuden, Flächen und Finanzierung bis zum Investor: alle Angebote rund um die Immobile gibt es von den 22 Ausstellern auf dem mittelhessischen Gemeinschaftsstand, der vom 6.-8. Oktober 2014 auf der größten europäischen Gewerbeimmobilienmesse Expo Real zu finden ist. „Die Messeteilnahme ist für unsere Standpartner wertvoll und das Engagement für die Region nachhaltig“, erklärte Jens Ihle, und ergänzte: „Wir freuen uns auch über ein weiter wachsendes Binnengeschäft.“